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Sehenswürdigkeiten in Wien – Entdecke eine der schönsten Städte Europas

Neun Sehenswürdigkeiten, die Du bei einer Reise in die österreichische Hauptstadt unbedingt besuchen musst
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Blick auf Wien, Österreichs an der blauen Donau gelegene Hauptstadt. Foto Creativemarc / Deposit

Sie ist eine der meistbesuchten, schönsten und auch attraktivsten Hauptstädte Europas, die österreichische Bundeshauptstadt Wien, die zugleich auch eines der neun Bundesländer der Alpenrepublik ist. Wien ist mit 1.897.491 Einwohnern in der Stadt (Januar 2019) und 2.838.558 (2018) in der Metropolregion eine der größten Städte in Europa.

Die Stadtbezirke Wiens: 1) Innere Stadt, 2) Leopoldstadt, 3) Landstraße,
4) Wieden, 5) Margareten, 6) Mariahilf, 7) Neubau 8) Josefstadt, 9) Alsergrund,
10) Favoriten, 11) Simmering, 12) Meidling, 13) Hietzing, 14) Penzing,
15) Rudolfsheim-Fünfhaus, 16) Ottakring, 17) Hernals, 18) Währing, 19) Döbling,
20) Brigittenau, 21) Floridsdorf, 22) Donaustadt, 23) Liesing
Quelle Graphik TUBS / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en
Die Stadtbezirke Wiens: 1) Innere Stadt, 2) Leopoldstadt, 3) Landstraße,
4) Wieden, 5) Margareten, 6) Mariahilf, 7) Neubau 8) Josefstadt, 9) Alsergrund,
10) Favoriten, 11) Simmering, 12) Meidling, 13) Hietzing, 14) Penzing,
15) Rudolfsheim-Fünfhaus, 16) Ottakring, 17) Hernals, 18) Währing, 19) Döbling,
20) Brigittenau, 21) Floridsdorf, 22) Donaustadt, 23) Liesing
Quelle Graphik TUBS / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

Die Wohlfühl-Stadt Wien mit seiner hohen Lebensqualität ist bis heute geprägt von Gebäuden aus der Gründerzeit, dem Barock und dem Jugendstil. Im früheren Riesenreich der Donaumonarchie war Wien eine der prägendsten Städte, hatte damals im Jahr 1910 schon mehr als zwei Millionen Einwohner. Heute gehören sowohl das historische Wien als auch das Schloss Schönbrunn zum UNESCO-Weltkulturerbe. Aber Wien hat viel mehr zu bieten, Natur pur, zum Beispiel im Nationalpark Donau-Auen und im Biosphärenpark Wienerwald.
Knapp acht Millionen Gäste und 16,5 Millionen Übernachtungen machen Wien zu einer der meistbesuchten Städte in Europa. Wir nehmen Euch mit, auf eine Reise in die Stadt an der blauen Donau, auf zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Wien.


Wien ist auch ein kulinarischer Ort, viele Spezialitäten führen den Namen Wiens oder stammen aus der Stadt zu Zeiten der Donaumonarchie und sind untrennbar mit ihr verbunden. Beispielhaft seien genannt:

  • Wiener Heringssalat
  • Wiener Gurkensalat
  • Wiener Grießnockerlsuppe
  • Schöberl
  • Speckknödel
  • Wiener Gulaschsuppe
  • Wiener Schnitzel traditionell vom Kalb
  • Altwiener Zwiebelrostbraten mit Braterdäpfel
  • Schinkenfleckerl
  • Palatschinken mit Zucker und Zimt und gerollt mit Schokoladencreme
  • Apfelstrudel aus Blätterteig
  • Kaiserschmarrn
  • Powidltascherln
  • Gugelhupf
  • Sachertorte

„Donau so blau, so schön und blau durch Tal und Au wogst ruhig du hin, dich grüßt unser Wien, dein silbernes Band knüpft Land an Land, und fröhliche Herzen schlagen an deinem schönen Strand.“


Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Wien: Das Schloss Schönbrunn

Das Schloss Schönbrunn, wie man es heute sieht und besichtigen kann, wurde im 18. Jahrhundert als Sommerresidenz für Kaiserin Maria Theresia um- und ausgebaut. Seit dieser Zeit war Schloss Schönbrunn durchgehend als Sommerresidenz genutzt, auch von der berühmten Kaiserin Elisabeth „Sisi“ von Österreich-Ungarn und ihrem Gatten Kaiser Franz Joseph I.

Blick auf eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Wien das Schloss Schönbrunn. Foto Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. / Alexander Eugen Koller
Blick auf Schloss Schönbrunn. Foto Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. / Alexander Eugen Koller

Das Schloss wurde und wird bis zum heutigen Tag in den Räumen, die nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind, bewohnt, in den freien Räumen wurden Wohnungen, die vermietet werden, eingerichtet. Insgesamt hat Schloss Schönbrunn 1441 Zimmer. Schloss Schönbrunn ist das größte Schloss in der Republik Österreich und zugleich eines der größten Besuchermagnete des Landes. Mehrere Millionen Gäste besuchen jedes Jahr das Schloss und den 160 Hektar großen Schlosspark mit einem weiteren Besucher-Highlight, dem weltweit ältesten bestehenden Zoo, dem Tiergarten Schönbrunn. Schloss und Park sind seit 1996 UNESCO-Weltkulturerbestätten.

Blick in das Toilettenzimmer Kaiserin Elisabeth „Sisi“ von Österreich. Foto Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. / Alexander Eugen Koller

Schloss Schönbrunn war auch Darsteller in vielen Filmen, die bekanntesten sind Maria Theresia mit Paula Wessely (1952), die drei Sissi-Filme mit Romy Schneider (1955), der Jackie Chan Film „Der rechte Arm der Götter“ (1986), der James-Bond-Film „Der Hauch des Todes“ (1987) sowie Marie Antoinette mit Kirsten Dunst (2006).


Wien: Der Stephansdom

Die Domkirche St. Stephan ist eines der beeindruckendsten Bauwerke und eine der vielbesuchten Sehenswürdigkeiten in Wien. Der von den Wienern liebevoll „Steffl“ genannte Dom gilt als Wahrzeichen Wiens und als österreichisches Nationalheiligtum. In den gotischen Bau sind noch Teile des spätromanischen Vorgängerbaus integriert, so dass das die Domkirche zwei Baustile dokumentiert. Namensgeber für die Kathedrale ist der erste christliche Märtyrer, der heilige Stephanus.

Blick auf den liebevoll "Steffl" genannten Stephansdom mit seinem wunderschön gestalteten Dach. Foto sborisov / Deposit
Blick auf den liebevoll „Steffl“ genannten Stephansdom mit seinem wunderschön gestalteten Dach. Foto sborisov / Deposit

Das Gotteshaus mit dem besonders eingedeckten Dach ist 107 Meter lang und 34 Meter breit. Der imposante Südturm, eine architektonische Meisterleistung der damaligen Zeit ist 136,4 Meter hoch. Der nie vollendete Nordturm wurde nur 68 Meter hoch. Nachdem feststand, dass er nie fertig gebaut wird, wurde er mit einem Turmdach im Stil der Renaissance abgedeckt. Außer den beiden Türmen wird die Westfassade von den zwei 65 Meter hohen Heidentürmen flankiert, der Stephansdom hat also vier Türme. Das Dach ist mit 230.000 jeweils 2,5 Kilogramm schweren Dachziegeln in zehn Fabrtönen und im Zickzack-Muster originalgetreu eingedeckt. Der Dachstuhl wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als Metallkonstruktion wiederaufgebaut.

Das Geläut des Stephansdoms besteht aus 22 Kirchenglocken. Die größte, die sogenannte Pummerin ist im Nordturm aufgehängt. Sie wiegt 22 Tonnen und ist die größte Glocke Österreichs. Das aus elf Glocken bestehende Haupt- und Festgeläut ist im Südturm untergebracht. Das Nebengeläut mit sechs Glocken hängt im nördlichen Heidenturm. Daneben gibt es noch zwei Glocken für den Turmuhrschlag.

Während des Zweiten Weltkrieges durch Brand stark zerstört, zeigt heute der Steffl in seiner gesamten Schönheit, außen und im Inneren. Ein Besuch des Domes ist ein Must-See in der Hauptstadt Wien. Interessant ist auch eine Führung durch die Katakomben unter dem Dom. In den Grabkammern sind die Gebeine von mehr als 10.000 Wiener Bürgern ebenso gesammelt wie viele Adlige und Bischöfe bestattet. Hohe Herrscher wie Kaiser Franz Joseph I. und seine Gemahlin Sisi sind in der Kaisergruft in Wien bestattet.


Der Wiener Prater

Natur- und Kulturlandschaft Wiener Prater. Das Mauthnerwasser in den Praterauen. Foto Gugerell / https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.en
Natur- und Kulturlandschaft Wiener Prater. Das Mauthnerwasser in den Praterauen. Foto Gugerell / https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.en

Für viele ist der Wiener Prater ein großes Vergnügungsviertel in der Leopoldstadt, dem 2. Wiener Gemeindebezirk. Aber der Prater, wie er allgemein genannt wird, eine der vielfältigsten Sehenswürdigkeiten in Wien, ist viel mehr. Er ist ein sechs Quadratkilometer umfassendes öffentliches Areal auf der künstlich durch die Donauregulierung angelegten Insel zwischen Donau und Donaukanal. Wir widmen uns zunächst der Natur- und Kulturlandschaft Prater, bevor wir uns im „Wurstelprater“ vergnügen.

Der Wiener Prater ist als Aulandschaft, die sie früher überwiegend war, ein flaches Gebiet, der sieben Meter hohe Konstantinhügel, die höchste Erhebung, ist künstlich aufgeschüttet. Innerhalb der Fläche finden sich drei Landschaftstypen. Zum einen findet sich eine Parklandschaft mit vielen Wiesen wie die Kaiser- und die Zirkuswiese. Im mittleren Teil finden sich ebenfalls parkähnliche Trockenflächen, aber auch noch Pflanzen des Auwaldes. Im Südosten können die Besucher noch überwiegend naturbelassene feuchte Aulandschaften entdecken, allerdings wurde mit dem Pratergebiet nicht immer gut umgegangen. So wurden die Grünflächen nach und nach verkleinert. Und die meistfrequentierte Autobahn wurde ausgerechnet über den stillen Teil des Grünen Praters geführt. Trotzdem ist der Wiener Prater als öffentliche Fläche bis heute ein beliebtes Erholungsgebiet mit der Möglichkeit, sich innerhalb eines breiten Angebotes sportlich zu betätigen.

Blick auf das Wahrzeichen des Wiener Prater, das Riesenrad. Foto toxawww / Deposit
Blick auf das Wahrzeichen des Wiener Prater, das Riesenrad. Foto toxawww / Deposit

Und nun hinein ins Vergnügen, in den Wurstelprater, wie der Vergnügungspark im Wiener Prater im Volksmund heißt. Berühmt ist der Wurstelprater für seine Fahrgeschäfte, insbesondere das Wahrzeichen des Parks, das Wiener Riesenrad. Es lohnt sich auf jeden Fall eine entschleunigende Fahrt in einem der 15 Waggons des fast 65 Meter hohen Riesenrades, bei dem man einen faszinierenden Blick über die Stadt Wien hat.
Bekannt ist der Wurstelprater, der nach der Figur des „Hanswurst“ benannt wurde, auch für seine Gastronomie. Ob Lángos, Stelze, die bekannte Schweinshaxe oder anderes Essen, es ist einfach köstlich.
Weitere Berühmtheiten des Prater sind der Calafati, der „Große Chineser“, einst eine neun Meter hohe Figur mit Brokatmantel und einem riesigen Zopg aus Roßhaar, heute eine Nachbildung aus Kunststein, da das Original bei der Schlacht um Wien am 8. April 1945 völlig zerstört wurde und der Watschenmann. Der Sänger Peter Cornelius setzte im Jahr 1978 dem Calafati ein musikalisches Denkmal.


„Wie da Calafati auf’m Prater Ringelspü’ steh’ i do und i waß net wie ma gschiecht.“

Peter Cornelius

Was für ein kulinarisches Gedicht. Eine frisch gebackene Stelze mit einem leckeren Bier im Schweizerhaus im Prater genießen. Foto Schweizerhaus / Karl Kolarik
Was für ein kulinarisches Gedicht. Eine frisch gebackene Stelze mit einem leckeren Bier im Schweizerhaus im Prater genießen. Foto Schweizerhaus / Karl Kolarik

Der Wiener Naschmarkt – Eine der Sehenswürdigkeiten in Wien mit Genuss

Eine Sehenswürdigkeit und ein Erlebnis der kulinarischen Art, der Wiener Naschmarkt. Foto ©Marktamt Wien
Eine Sehenswürdigkeit und ein Erlebnis der kulinarischen Art, der Wiener Naschmarkt. Foto ©Marktamt Wien

Er ist der größte Markt und durch sein reichhaltiges Angebot und seine Gastronomie eine der Sehenswürdigkeiten in Wien, der österreichischen Hauptstadt. In Mariahilf, dem 6. Wiener Gemeindebezirk gelegen, bietet der Naschmarkt ein großes Angebot an Obst, Gemüse, Backwaren, Fleisch und Meeresfrüchte aller Art. Aber auch Stand- und Ladenbetreiber aus Asien, den Balkanländern und aus Griechenland sowie der Türkei bieten ihre Waren auf dem Wiener Naschmarkt an.

Der Markt ist wochentags von 6 bis 19.30 Uhr und am Samstag bis 18 Uhr, die Gastronomie bis 23 Uhr geöffnet.

Bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen beliebt, Einkaufen auf dem Naschmarkt. Foto ©Marktamt Wien
Bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen beliebt, Einkaufen auf dem Naschmarkt. Foto ©Marktamt Wien

Tourempfehlungen für einen Besuch in Wien


Die Spanische Hofreitschule

Eine der Sehenswürdigkeiten in Wien für Freunde der hohen Reitkunst. Florian E. Zimmermann zeigt mit einer Kapriole Reitkunst in Vollendung. Foto ©SRS Petra Kerschbaum
Florian E. Zimmermann zeigt mit einer Kapriole Reitkunst in Vollendung. Foto ©SRS Petra Kerschbaum

Sie ist die Schule der Hohen Reitkunst und eine Augenweide für alle Freunde der edlen Lipizzaner und ihrer besonderen Gelehrigkeit, wie sie nahezu kein anderes Pferd umsetzen kann. In der in der Wiener Hofburg ansässigen Spanischen Hofreitschule werden bis heute ausschließlich Lippizzaner ausgebildet, in erster Linie weiße Pferde, aber immer auch ein bis drei braune, denn ein alter Bereiter-Spruch sagt: „solange es einen Braunen an der Schule gibt, besteht die Spanische Hofreitschule“.

Lebensfreude pur zeigen diese Stutfohlen im Gestüt Piber.  Foto ©SRS Rene van Bakel
Lebensfreude pur zeigen diese Stutfohlen im Gestüt Piber. Foto ©SRS Rene van Bakel

An der Wiener Hofreitschule durchlaufen die Lippizzaner ab einem Alter von vier Jahren die drei Ausbildungsstufen Remontenschule, Campagneschule und die Hohe Schule. Die Ausbildung zur höchsten Reitkunst dauert sechs Jahre. Sowohl die Reitkunst und die Hohe Schule sowie die Zucht der Hengste sind im immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.

Ein besonderes Ereignis ist der Almabtrieb der Junghengste.  Foto ©SRS Rene van Bakel
Ein besonderes Ereignis ist der Almabtrieb der Junghengste. Foto ©SRS Rene van Bakel

Der Wiener Zentralfriedhof

Die Friedhofskirche zum heiligen Karl Borromäus im Zentralfriedhof Wien, 11. Bezirk. Foto Svetlana95 / Deposit
Die Friedhofskirche zum heiligen Karl Borromäus im Zentralfriedhof Wien, 11. Bezirk. Foto Svetlana95 / Deposit

Manche werden sich noch erinnern, an das musikalische Denkmal für den Wiener Zentralfriedhof, das Wolfgang Ambros und sein Texter-Freund Joesi Prokopetz 1974 zum 100-jährigen Jubiläum des Friedhofs veröffentlichten – „Es lebe der Zentralfriedhof“. Und tatsächlich ist dieser riesige, 330.000 Grabstellen umfassende Zentralfriedhof etwas Besonderes und eine der Wiener Sehenswürdigkeiten. Mittlerweile sind dort mehr als drei Millionen Wienerinnen und Wiener bestattet, mehr als die Stadt lebende Menschen hat. Der Wiener Zentralfriedhof ist Begräbnisstätte in vielen Facetten, für verschiedene Religionen, er „beherbergt“ berühmte verstorbene Menschen und auf ihm befinden sich schöne Bauwerke aus dem Jugendstil. In der Präsidentengruft sind die Bundespräsidenten der 2. Republik bestattet, unter anderem Karl Renner und Kurt Waldheim.

Auf dem Friedhof befinden sich viele Gedenkstätten und Kriegsgräber, am meisten werden jedoch in dieser Wiener Sehenswürdigkeit die Ehrengräber besucht, viele bekannte Namen wie Ludwig van Beethoven, Theo Lingen, Hans Moser, Udo Jürgens und Johann Strauß Vater und Sohn finden sich an den Grabstätten. Bei den gewidmeten Ehrengräbern gehört sicherlich das Grab des 1998 verstorbenen Popmusikers Johann Hölzel, besser bekannt als Falco, zu den meistbesuchten.

Das Grab des berühmten Künstlers Udo Jürgens auf dem Zentralfriedhof in Wien. Foto fotofritz / Deposit
Das Grab des berühmten Künstlers Udo Jürgens auf dem Zentralfriedhof in Wien. Foto fotofritz / Deposit

Doch das riesige, baumbewachsene und von verwilderten Zonen durchzogene Areal gehört nicht nur den Toten Wiens. Viele Eichhörnchen, teilweise sehr zutraulich und Rehe, Feldhamster, Turmfalken, Marder und Dachse sowie Frösche und viele andere Kleintiere bewohnen den Wiener Zentralfriedhof, der bis in die 1980er Jahre sogar offizielles Wiener Jagdgebiet war. Der Wiener Zentralfriedhof ist eine der Sehenswürdigkeiten in Wien, an denen man sich mehrere Tage aufhalten kann, denn es gibt viel zu entdecken.


Der Nationalpark Donau-Auen

Nationalpark Donauauen - Besucherzentrum SchlossORTH. Foto ©Kovacs
Nationalpark Donauauen – Besucherzentrum SchlossORTH. Foto ©Kovacs

Ein besonderer Naturraum in und um Wien ist der im Jahr 1996 mit einer Fläche von 9600 Hektar gegründete Nationalpark Donau-Auen. Mit einer Länge von 38 Kilometer zieht sich der Nationalpark von Wien bis an die Staatsgrenze des Bundeslandes Niederösterreichs an die Slowakei.

Winterstimmung im Nationalpark Donauauen. Foto ©Popp
Winterstimmung im Nationalpark Donauauen. Foto ©Popp

Im Schutzgebiet, das sich vom Nationalpark-Zentrum Schloss Orth aus entdecken lässt, finden sich viele Pflanzen- und Tierarten, geschätzt werden mehr als 1000 Pflanzen- und 5000 Tierarten. Unter ihnen finden sich Seeadler, Eisvögel, Biber, der Donau-Kammmolch sowie Sumpfschildkröten und viele Insekten. Auf der Schlossinsel werden die Tier- und Pflanzenwelt vorgestellt, unter anderem mit einer begehbaren Unterwasserstation.

Sehr großer Beliebtheit erfreuen sich von Rangern geführte Exkursionen mit dem Schlauchboot, dem Kanu, oder einem Nachbau der für die Gegend früher typischen Tschaike, einem Donaukriegsschiff, das man rudern oder segeln konnte. Die Tschaike ist eine besonderen Sehenswürdigkeiten in Wien, die heute friedlich zu einer Fahrt auf der Donau einlädt.

Eine der Bewohnerinnen des Nationalparks Donauauen, die Europäische Sumpfschildkröte . Foto ©Dolecek
Eine der Bewohnerinnen des Nationalparks Donauauen, die Europäische Sumpfschildkröte . Foto ©Dolecek

Das MAK – Museum für angewandte Kunst

Blick ins Museum für angewandte Kunst in der österreichischen Hauptstadt Wien. Foto vvoennyy / Deposit
Blick ins Museum für angewandte Kunst in der österreichischen Hauptstadt Wien. Foto vvoennyy / Deposit

Das Museum für angewandte Kunst in Wien zeigt Kunstgewerbe und Design aus Barock, Rokoko, Renaissance, Klassizismus, Empire und Biedermeier sowie dem Historismus, dem Jugendstil und Art Déco. Highlights sind Kunstgegenstände aus der Wiener Werkstätte, Sessel von Thonet & Kohn, die Entwurfszeichnungen Gustav Klimts für das Mosaikfries im Palais Stoclet in Brüssel sowie Gläser aus Böhmen und Venedig und chinesisches Porzellan. Unter den Sehenswürdigkeiten in Wien ist das Museum für angewandte Kunst ein Ort, in dem man an mehreren Tage viel entdecken kann.


Das Mozart-Denkmal

Das Mozart Denkmal in Wien. Foto rusty426 / Deposit
Das Mozart Denkmal in Wien. Foto rusty426 / Deposit

Das zu Ehren seines großen Künstlers, dem in Wien aktiven und dort verstorbenen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart errichtete Denkmal steht heute im Burggarten in der Inneren Stadt, dem 1. Gemeindebezirk. Das Denkmal ist 7,5 Meter hoch, es wurde vom Architekten Karl König entworfen und vom Bildhauer Viktor Tilgner erschaffen.


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