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Blick auf die Skyline von Bangkok mit dem Chao-Phraya. Foto vichie81 / Deposit

Sie ist eine der interessantesten und meistbesuchten Städte der Welt, Bangkok, die Hauptstadt des Königreiches Thailand. Bangkok, das 8,5 Millionen Einwohner zählt, ist bereits seit dem Jahr 1782 Hauptstadt Thailands. Die Metropolregion Bangkok ist mit ungefähr 15 Millionen Einwohnern eine der größten der Welt.

Bangkok ist in 50 Distrikte unterteilt, diese wiederum in 169 Khwaeng genannte Unterdistrikte. Bangkok wird als Sonderverwaltungszone von einem Gouverneur regiert. Die thailändische Hauptstadt ist das politische, wirtschaftliche, kulturelle, aber auch religiöse Zentrum des Landes, es gibt mehr als 400 Wats, buddhistische Tempel- und Klosteranlagen in Bangkok. Die Stadt beheimatet Universitäten, Hochschule und Paläste der Königsfamilie ebenso wie Museen und Theater. Das Nationalmuseum ist das größte seiner Art im südostasiatischen Raum.

Die Stadtbezirke von Bangkok: 1)Phra Nakhon, 2)Dusit, 3)Nong Chok, 4)Bang Rak, 5)Bang Khen, 6)Bang Kapi, 7)Pathum Wan,
8)Pom Prap Sattru Phai, 9)Phra Khanong, 10)Min Buri, 11)Lat Krabang, 12)Yan Nawa, 13)Samphanthawong, 14)Phaya Thai,
15)Thonburi, 16)Bangkok Yai, 17)Huai Khwang 18)Khlong San, 19)Taling Chan, 20)Bangkok Noi, 21)Bang Khun Thian,
22)Phasi Charoen, 23)Nong Khaem, 24)Rat Burana, 25)Bang Phlat, 26)Din Daeng, 27)Bueng Kum, 28)Sathon 29)Bang Sue,
30)Chatuchak, 31)Bang Kho Laem, 32)Prawet, 33)Khlong Toei, 34)Suan Luang, 35)Chom Thong, 36)Don Mueang, 37)Ratchathewi,
38)Lat Phrao, 39)Watthana, 40)Bang Khae, 41)Lak Si, 42)Sai Mai,43)Khan Na Yao, 44)Saphan Sung, 45)Wang Thonglang,
46)Khlong Sam Wa, 47)Bang Na, 48)Thawi Watthana, 49)Thung Khru, 50)Bang Bon. Graphik Hdamm / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en
Die Stadtbezirke von Bangkok: 1)Phra Nakhon, 2)Dusit, 3)Nong Chok, 4)Bang Rak, 5)Bang Khen, 6)Bang Kapi, 7)Pathum Wan,
8)Pom Prap Sattru Phai, 9)Phra Khanong, 10)Min Buri, 11)Lat Krabang, 12)Yan Nawa, 13)Samphanthawong, 14)Phaya Thai,
15)Thonburi, 16)Bangkok Yai, 17)Huai Khwang 18)Khlong San, 19)Taling Chan, 20)Bangkok Noi, 21)Bang Khun Thian,
22)Phasi Charoen, 23)Nong Khaem, 24)Rat Burana, 25)Bang Phlat, 26)Din Daeng, 27)Bueng Kum, 28)Sathon 29)Bang Sue,
30)Chatuchak, 31)Bang Kho Laem, 32)Prawet, 33)Khlong Toei, 34)Suan Luang, 35)Chom Thong, 36)Don Mueang, 37)Ratchathewi, 38)Lat Phrao, 39)Watthana, 40)Bang Khae, 41)Lak Si, 42)Sai Mai,43)Khan Na Yao, 44)Saphan Sung, 45)Wang Thonglang,
46)Khlong Sam Wa, 47)Bang Na, 48)Thawi Watthana, 49)Thung Khru, 50)Bang Bon. Graphik Hdamm / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

Das in der tropischen Klimazone liegende Bangkok hat auch mit massiven Problemen zu kämpfen, zum einem mit den Abgasen der Tuk-Tuks, Booten, Motorrädern, die die Stadt in Myriaden bevölkern. Auch bei der Wasserversorgung und der Abwasserbeseitigung muss die Stadt noch vieles leisten und umsetzen.

Dieses Problem erkennend, hat Bangkok einen erstaunlich modernen und sozialen Wahlspruch:


„Hilf den Unterprivilegierten, Beende die Luftverschmutzung, Löse die großen Verkehrsprobleme, Jeder in der Stadt ist freundlich.“


Bei all seinen Problemen ist Bangkok eine interessante Metropole, deren Schätze, deren Sehenswürdigkeiten es zu entdecken gilt.

ยินดีต้อนรับสู่กรุงเทพฯ- Herzlich Willkommen in Bangkok


Großer Palast

Blick auf das Chakri Maha Prasat im Großen Königspalast von Bangkok. Foto andreasgradin / Deposit
Blick auf das Chakri Maha Prasat im Großen Königspalast von Bangkok. Foto andreasgradin / Deposit

Der Große Palast ist eine impossante bauliche Anlage, deren Bau im Jahr 1782 begann und die sich durch Abriss, Um- und Neubauten bis in die heutige Zeit stetig verändert hat. So wurde zuletzt im Jahr 2006 der letzte Neubau, die Borommaratchasathit-Maholan-Thronhalle eingeweiht.

Der Große Palast war vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Krönung von König Bhumibol Adulyadej im Jahr 1946 die Residenz der Könige von Siam, dem heutigen Thailand. König Bhumibol, der bis zu seinem Tod am 13. Oktober 2016 regierte und in Thailand äußerst beliebt war, verlegte den offiziellen Königssitz in die Chitralada-Residenz des Dusit Palastes. Die wunderschönen, aus europäischer Sicht exotischen Gebäude sind beliebte Fotomotive. Eine der attraktiven und vielbesuchten Sehenswürdigkeiten in Bangkok.


Wat Arun

Eine der besonderen und berührenden Sehenswürdigkeiten in Bangkok. Abendstimmung am Wat Arun. Foto anekoho / Deposit
Abendstimmung am Wat Arun. Foto anekoho / Deposit

Wat Arun, der Tempel der Morgenröte ist einer der mehr als 400 Wats in Bangkok, ein buddhistischer Tempel mit einem großen Prang, einem Tempelturm, der einem Turm aus der Angkorzeit nachempfunden ist, in seinem Zentrum. Der Phra Prang kann auf vier steilen Treppen, die vier Ebenen verbinden bestiegen und umrundet werden. In jeder Ebene symbolisieren mystische Wesen oder Affen den religiösen Status des Tempels. Ebenso werden wichtige Stationen im Leben Buddhas abgebildet, so seine Geburt und seine Erleuchtung. In einem Mondop, einem würfelförmigen Gebäude im Areal des Wat Arun befindet sich ein Fußabdruck Buddhas. Weitere Gebäude und kleinere Türme ergänzen die Tempelanlage, die sich bei Sonnenauf- und Untergang von ihrer schönsten Seite zeigt. Unter den Gebäuden befindet sich die Chulamani-Pagode, die der Legende nach erschaffen wurde, nachdem sich Siddhartha Gautama (Buddha) nach seiner Erleuchtung mit einem Schwert die langen Haare abschnitt und diese als erste Reliquie in der Pagode einschloss. Wat Arun ist eines der Must-Sees auf unserer Bangkok-Tour, eines der faszinierenden Sehenswürdigkeiten in Bangkok.


Weitere beeindruckende Tempel in Bangkok

  • Wat Phra Kaeo
  • Wat Saket
  • Wat Benchamabophit
  • Wat Pho
  • Wat Suthat
  • Wat Traimit
  • Wat Mangkon Kamalawat
  • Wat YannawaWat Paknam Phasi Charoen
  • Wat Hua Lamphong
  • Wat Kanlayanamit Woramahawihan

Khaosan Road

Bildimpression aus der Khaosan Road. Foto oneinchpunch / Deposit
Bildimpression aus der Khaosan Road. Foto oneinchpunch / Deposit

Das früher hier am meisten verkaufte Produkt gab der Straße ihren Namen, weißer, also geschliffener, ungekochter Reis. Die Straße war früher gesäumt von kleinen Geschäften und bei Backpackern beliebten und günstigen Unterkünften. Heute findet man von der Kneipe über Tättowierstudios, vom Restaurant bis zum Straßenhändler alles, was das Herz begehrt. Allerdings leidet auch die Khaosan Road unter der Moderne, Großhändler für Silberschmuck und Filialen großer Ketten drängen in die Geschäftsstraße, aus den Backpacker Hostels werden Mittelklassehotels, die Alteingesessenen weichen zunehmend, auch wegen der steigenden Mieten. Aber wir hoffen, dass sich die Khaosan Road ihren alten Charme bewahren kann. Noch ist sie eine der Sehenswürdigkeiten in Bangkok.


Chatuchak-Markt

Shopping und bummeln auf dem größten Markt in Thailand, dem Chatuchak-Markt in Bangkok. Foto leungchopan / Deposit
Shopping und bummeln auf dem größten Markt in Thailand, dem Chatuchak-Markt in Bangkok. Foto leungchopan / Deposit

Im gleichnamigen Bezirk befindet sich der größte Markt Thailands und ein Paradies für alle die gerne feilschen, der Chatuchak-Markt. Es ist mehr als ein Tagesausflug, diesen lebendigen Markt zu besuchen, denn auf einer Fläche von ungefähr 1,3 Quadratkilometern finden sich mehr als 10.000 Stände und Ladengeschäfte, die aber zum Großteil nur samstags und sonntags geöffnet haben. Zwischen 200.000 und 300.000 Marktbesucher zählt der Chatuchak-Markt täglich!

Marktbesucher finden auf diesem riesigen Markt nahezu alles, was man so kaufen kann, ob Lebensmittel, ob Kleidung, Möbel, Antiquitäten, ob Kunsthandwerk aus Thailand, Zeitschriften oder lebende Tiere, man findet einfach alles hier. Eigentlich als Flohmarkt gegründet, hat sich der Markt am Chatuchak-Park zu einem wahren Marktgiganten mit beeindruckenden Ausmaßen entwickelt.


Goldener Buddha

Blick auf den Goldenen Buddha in der Tempelanlage Wat Traimit. Foto Iryna_Rasko / Deposit
Blick auf den Goldenen Buddha in der Tempelanlage Wat Traimit. Foto Iryna_Rasko / Deposit

Sie ist eine der wertvollsten Sehenswürdigkeiten in Bangkok, die aus Gold gearbeitete Buddha-Statue im Tempel Wat Traimit. Der Goldene Buddha wurde vor mehr als 700 Jahren geschaffen und er war an verschiedenen Orten aufgestellt. Irgendwann, das Datum ist nicht mehr nachvollziehbar, war man sich wohl bewusst, wie wertvoll die Statue ist, denn sie wurde mit einem Gipsmantel versehen.

Im Jahre 1955 sprang bei Bauarbeiten rund um den Goldenen Buddha der Gipsmantel auf und die goldene Statue kam wieder in ihrer vollen Pracht zum Vorschein. Bei Untersuchungen an der mehr als drei Meter hohen Buddha-Figur stellte man fest, dass der Sockel aus 4 Prozent Gold besteht, der Körper aus 40 bis 80 Prozent, und man sagt, dass das ungefähr 50 Kilo schwere Gesicht aus purem Gold bestehen soll. Einen Teil des 1955 aufgeplatzten Mantels kann man beim Goldenen Buddha ebenfalls besichtigen.


Nationalmuseum Bangkok

Das National Museum in Bangkok. Foto urf / Deposit
Das National Museum in Bangkok. Foto urf / Deposit

Der Grundstock für das heutige Nationalmuseum in Bangkok wurde im Jahr 1862 gelegt, als König Mongkut ein Gebäude errichten ließ, das seine Sammlung von Kunstwerken und Antiquitäten aufnehmen und schützen sollte.

Das heutige Museum wurde 1926 eingeweiht, was aber schon im Jahr 1930 vom Verfall bedroht. Dennoch dauerte es bis 1952, bis das Nationalmuseum Bangkok fertig restauriert war. Es gibt mehrere Nationalmuseen in Thailand.

An Sehenswürdigkeiten befinden sich im Areal die Buddhai-Sawan-Kapelle mit Wandmalereien, die zu den ältesten in Thailand zählen. Ebenso befindet sich in der Kapelle die legendäre Buddha Statue „Phra Phuttha Sihing“. In der Sivamokkha Phiman Halle werden zahlreiche Fundstücke aus der Bronzezeit ausgestellt, darunter eine kleine Pfauenfigur.

Was für wunderschöne Sehenswürdigkeiten in Bangkok. Die Königlichen Prachtkanus im National Museum in Bangkok. Foto tapanuth / Deposit
Königliche Prachtkanus im National Museum in Bangkok. Foto tapanuth / Deposit

Im Südflügel des Museums werden Kunstwerke aus der Dvaravati Zeit, zwischen dem 6. bis 11. Jahrhundert gezeigt, darunter imposante Dharmachakra, Gesetzesräder, die die von Buddha verkündete Lehre symbolisieren und die einen Durchmesser von bis zu 1,8 Meter haben. Ebenfalls aus dieser Zeit stammt die 3,8 Meter hohe Buddha Statue des Phra Phuttha Narachet.

Im Nordteil des Museums finden sich Stele aus der Zeit aus der Sukhothai Zeit im 13. Jahrhundert. Auf ihnen ist zum ersten Mal die thailändische Schrift dargestellt. Etwas ganz Besonderes sind die monumentalen, bis zu 40 Tonnen schweren Bestattungswagen, denen ein eigenes Gebäude gewidmet wird. Die aus Teakholz gebauten und mit vergoldeten Holzschnitzereien verzierten Wagen wurden nach der Aufbahrung der Toten in Tempeln für die Fahrt zum Einäscherungsort genutzt. Sie wurden von 216 Soldaten gezogen, die in vier Abteilungen aufgeteilt sind.


Thong Lor

Das Nachtleben in Bangkok genießen. Szeneviertel wie Thong Lor laden ein, Nacht für Nacht. Foto urf / Deposit
Das Nachtleben in Bangkok genießen. Szeneviertel wie Thong Lor laden ein, Nacht für Nacht. Foto urf / Deposit

Auf keinen Fall verpassen darf man bei einem Städte-Trip in Bangkok das exklusive und edle Viertel Thong Lor. In Thong Lor wird das Nachtleben in eleganten Bars, Lounges und trendigen Restaurants, die kulinarische Leckereien servieren, sowohl von Einheimischen als auch ausländischen Gästen zelebriert. Es gibt exotische Cocktails, Sushi, Ramen und natürlich köstliche Thai-Leckereien. Im Thong Lor Art Space gibt es aktuelle Theatervorstellungen, entspannen kann man in einem der exklusiven Spas im Viertel.


Eine der grünen Sehenswürdigkeiten in Bangkok – Der Lumphini Park

Blick auf den Lumphini Park, dem größten Stadtpark in Bangkok. Foto natamc / Deposit
Blick auf den Lumphini Park, dem größten Stadtpark in Bangkok. Foto natamc / Deposit

Der Lumphini Park ist mit 57,6 Hektar Fläche der größte Stadtpark in Bangkok. Auf einem künstlich angelegten See kann man mit mietbaren Ruder- und Tretbooten fahren und entspannen. Ein Trimm-Dich-Pfad ist ebenfalls angelegt. Der Park ist in den kühlen Morgenstunden und am Abend, wenn die Hitze nachlässt, am beliebtesten. Dann sieht man viele Menschen beim Tai Chi oder Aerobic. Im Winter werden öffentliche Konzerte, unter anderem vom Bangkoker Sinfonieorchester aufgeführt. Bei seiner Eröffnung in den 1920er Jahren lag der Lumphini Park noch im Außenbereich der thailändischen Hauptstadt, heute befindet er sich in deren Innenstadt.


Siam Niramit Bangkok

Das Siam Niramit ist ein Must-See und eine der kulturellen Sehenswürdigkeiten in Bangkok. Das Theater auf einer der größten Bühnen der Welt
zeigt die kulturellen Wurzeln des früheren Königreiches Siam. Foto imwaltersy / Deposit
Das Siam Niramit Bangkok ist ein Must-See. Das Theater auf einer der größten Bühnen der Welt
zeigt die kulturellen Wurzeln des früheren Königreiches Siam. Foto imwaltersy / Deposit

Es ist ein absolutes Must-See in Bangkok, das die Menschen in das reiche kulturelle und künstlerische Erbe Thailands bringt und das auf einer der größten Bühnen der Welt. Willkommen im Siam Niramit Bangkok, das die Besucher auf eine Reise in das verzauberte Königreich Siam mitnimmt. Mehr als 100 Darsteller in 500 Kostümen zeigen unter Verwendung modernster Technologie erstaunliche Spezialeffekte. 2000 Zuschauerplätze fasst das Theater, dessen Vorstellung die Besucher fesselt. Die Weltklasse Produktion wurde mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnet.

Seit dem Jahr 2005 wird die 80-minütige Show aufgeführt, ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Weitere Sehenswürdigkeiten im Siam Niramit in Bangkok sind ein traditionelles thailändisches Dorf, in dem die vier Regionen des Landes dokumentiert werden. Darüber hinaus lernt man etwas über die traditionelle Lebensweise kennen, so unter anderem bei Kunst- und Handwerksvorführungen und bei thailändischen Desserts. Die im Dorf lebenden Elefanten können ebenfalls gefüttert werden.

Vor der Show werden die Gäste des Abends mit traditioneller thailändischer Musik unterhalten, man kann aber auch bei einer traditionellen Thai-Massage entspannen. Und wer noch den kleinen oder großen Hunger verspürt, ein riesiges Restaurant mit vier Speisesälen und 1500 Plätzen vertreibt ihn im Nu.


Weitere Informationen zur Stadt Bangkok und den Sehenswürdigkeiten

Website der Stadt Bangkok

Website Wat Arun

Website Siam Niramit Bangkok


Blick auf Wien, Österreichs an der blauen Donau gelegene Hauptstadt. Foto Creativemarc / Deposit

Sie ist eine der meistbesuchten, schönsten und auch attraktivsten Hauptstädte Europas, die österreichische Bundeshauptstadt Wien, die zugleich auch eines der neun Bundesländer der Alpenrepublik ist. Wien ist mit 1.897.491 Einwohnern in der Stadt (Januar 2019) und 2.838.558 (2018) in der Metropolregion eine der größten Städte in Europa.

Die Stadtbezirke Wiens: 1) Innere Stadt, 2) Leopoldstadt, 3) Landstraße,
4) Wieden, 5) Margareten, 6) Mariahilf, 7) Neubau 8) Josefstadt, 9) Alsergrund,
10) Favoriten, 11) Simmering, 12) Meidling, 13) Hietzing, 14) Penzing,
15) Rudolfsheim-Fünfhaus, 16) Ottakring, 17) Hernals, 18) Währing, 19) Döbling,
20) Brigittenau, 21) Floridsdorf, 22) Donaustadt, 23) Liesing
Quelle Graphik TUBS / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en
Die Stadtbezirke Wiens: 1) Innere Stadt, 2) Leopoldstadt, 3) Landstraße,
4) Wieden, 5) Margareten, 6) Mariahilf, 7) Neubau 8) Josefstadt, 9) Alsergrund,
10) Favoriten, 11) Simmering, 12) Meidling, 13) Hietzing, 14) Penzing,
15) Rudolfsheim-Fünfhaus, 16) Ottakring, 17) Hernals, 18) Währing, 19) Döbling,
20) Brigittenau, 21) Floridsdorf, 22) Donaustadt, 23) Liesing
Quelle Graphik TUBS / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

Die Wohlfühl-Stadt Wien mit seiner hohen Lebensqualität ist bis heute geprägt von Gebäuden aus der Gründerzeit, dem Barock und dem Jugendstil. Im früheren Riesenreich der Donaumonarchie war Wien eine der prägendsten Städte, hatte damals im Jahr 1910 schon mehr als zwei Millionen Einwohner. Heute gehören sowohl das historische Wien als auch das Schloss Schönbrunn zum UNESCO-Weltkulturerbe. Aber Wien hat viel mehr zu bieten, Natur pur, zum Beispiel im Nationalpark Donau-Auen und im Biosphärenpark Wienerwald.
Knapp acht Millionen Gäste und 16,5 Millionen Übernachtungen machen Wien zu einer der meistbesuchten Städte in Europa. Wir nehmen Euch mit, auf eine Reise in die Stadt an der blauen Donau, auf zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Wien.


Wien ist auch ein kulinarischer Ort, viele Spezialitäten führen den Namen Wiens oder stammen aus der Stadt zu Zeiten der Donaumonarchie und sind untrennbar mit ihr verbunden. Beispielhaft seien genannt:

  • Wiener Heringssalat
  • Wiener Gurkensalat
  • Wiener Grießnockerlsuppe
  • Schöberl
  • Speckknödel
  • Wiener Gulaschsuppe
  • Wiener Schnitzel traditionell vom Kalb
  • Altwiener Zwiebelrostbraten mit Braterdäpfel
  • Schinkenfleckerl
  • Palatschinken mit Zucker und Zimt und gerollt mit Schokoladencreme
  • Apfelstrudel aus Blätterteig
  • Kaiserschmarrn
  • Powidltascherln
  • Gugelhupf
  • Sachertorte

„Donau so blau, so schön und blau durch Tal und Au wogst ruhig du hin, dich grüßt unser Wien, dein silbernes Band knüpft Land an Land, und fröhliche Herzen schlagen an deinem schönen Strand.“


Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Wien: Das Schloss Schönbrunn

Das Schloss Schönbrunn, wie man es heute sieht und besichtigen kann, wurde im 18. Jahrhundert als Sommerresidenz für Kaiserin Maria Theresia um- und ausgebaut. Seit dieser Zeit war Schloss Schönbrunn durchgehend als Sommerresidenz genutzt, auch von der berühmten Kaiserin Elisabeth „Sisi“ von Österreich-Ungarn und ihrem Gatten Kaiser Franz Joseph I.

Blick auf eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Wien das Schloss Schönbrunn. Foto Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. / Alexander Eugen Koller
Blick auf Schloss Schönbrunn. Foto Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. / Alexander Eugen Koller

Das Schloss wurde und wird bis zum heutigen Tag in den Räumen, die nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind, bewohnt, in den freien Räumen wurden Wohnungen, die vermietet werden, eingerichtet. Insgesamt hat Schloss Schönbrunn 1441 Zimmer. Schloss Schönbrunn ist das größte Schloss in der Republik Österreich und zugleich eines der größten Besuchermagnete des Landes. Mehrere Millionen Gäste besuchen jedes Jahr das Schloss und den 160 Hektar großen Schlosspark mit einem weiteren Besucher-Highlight, dem weltweit ältesten bestehenden Zoo, dem Tiergarten Schönbrunn. Schloss und Park sind seit 1996 UNESCO-Weltkulturerbestätten.

Blick in das Toilettenzimmer Kaiserin Elisabeth „Sisi“ von Österreich. Foto Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. / Alexander Eugen Koller

Schloss Schönbrunn war auch Darsteller in vielen Filmen, die bekanntesten sind Maria Theresia mit Paula Wessely (1952), die drei Sissi-Filme mit Romy Schneider (1955), der Jackie Chan Film „Der rechte Arm der Götter“ (1986), der James-Bond-Film „Der Hauch des Todes“ (1987) sowie Marie Antoinette mit Kirsten Dunst (2006).


Wien: Der Stephansdom

Die Domkirche St. Stephan ist eines der beeindruckendsten Bauwerke und eine der vielbesuchten Sehenswürdigkeiten in Wien. Der von den Wienern liebevoll „Steffl“ genannte Dom gilt als Wahrzeichen Wiens und als österreichisches Nationalheiligtum. In den gotischen Bau sind noch Teile des spätromanischen Vorgängerbaus integriert, so dass das die Domkirche zwei Baustile dokumentiert. Namensgeber für die Kathedrale ist der erste christliche Märtyrer, der heilige Stephanus.

Blick auf den liebevoll "Steffl" genannten Stephansdom mit seinem wunderschön gestalteten Dach. Foto sborisov / Deposit
Blick auf den liebevoll „Steffl“ genannten Stephansdom mit seinem wunderschön gestalteten Dach. Foto sborisov / Deposit

Das Gotteshaus mit dem besonders eingedeckten Dach ist 107 Meter lang und 34 Meter breit. Der imposante Südturm, eine architektonische Meisterleistung der damaligen Zeit ist 136,4 Meter hoch. Der nie vollendete Nordturm wurde nur 68 Meter hoch. Nachdem feststand, dass er nie fertig gebaut wird, wurde er mit einem Turmdach im Stil der Renaissance abgedeckt. Außer den beiden Türmen wird die Westfassade von den zwei 65 Meter hohen Heidentürmen flankiert, der Stephansdom hat also vier Türme. Das Dach ist mit 230.000 jeweils 2,5 Kilogramm schweren Dachziegeln in zehn Fabrtönen und im Zickzack-Muster originalgetreu eingedeckt. Der Dachstuhl wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als Metallkonstruktion wiederaufgebaut.

Das Geläut des Stephansdoms besteht aus 22 Kirchenglocken. Die größte, die sogenannte Pummerin ist im Nordturm aufgehängt. Sie wiegt 22 Tonnen und ist die größte Glocke Österreichs. Das aus elf Glocken bestehende Haupt- und Festgeläut ist im Südturm untergebracht. Das Nebengeläut mit sechs Glocken hängt im nördlichen Heidenturm. Daneben gibt es noch zwei Glocken für den Turmuhrschlag.

Während des Zweiten Weltkrieges durch Brand stark zerstört, zeigt heute der Steffl in seiner gesamten Schönheit, außen und im Inneren. Ein Besuch des Domes ist ein Must-See in der Hauptstadt Wien. Interessant ist auch eine Führung durch die Katakomben unter dem Dom. In den Grabkammern sind die Gebeine von mehr als 10.000 Wiener Bürgern ebenso gesammelt wie viele Adlige und Bischöfe bestattet. Hohe Herrscher wie Kaiser Franz Joseph I. und seine Gemahlin Sisi sind in der Kaisergruft in Wien bestattet.


Der Wiener Prater

Natur- und Kulturlandschaft Wiener Prater. Das Mauthnerwasser in den Praterauen. Foto Gugerell / https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.en
Natur- und Kulturlandschaft Wiener Prater. Das Mauthnerwasser in den Praterauen. Foto Gugerell / https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.en

Für viele ist der Wiener Prater ein großes Vergnügungsviertel in der Leopoldstadt, dem 2. Wiener Gemeindebezirk. Aber der Prater, wie er allgemein genannt wird, eine der vielfältigsten Sehenswürdigkeiten in Wien, ist viel mehr. Er ist ein sechs Quadratkilometer umfassendes öffentliches Areal auf der künstlich durch die Donauregulierung angelegten Insel zwischen Donau und Donaukanal. Wir widmen uns zunächst der Natur- und Kulturlandschaft Prater, bevor wir uns im „Wurstelprater“ vergnügen.

Der Wiener Prater ist als Aulandschaft, die sie früher überwiegend war, ein flaches Gebiet, der sieben Meter hohe Konstantinhügel, die höchste Erhebung, ist künstlich aufgeschüttet. Innerhalb der Fläche finden sich drei Landschaftstypen. Zum einen findet sich eine Parklandschaft mit vielen Wiesen wie die Kaiser- und die Zirkuswiese. Im mittleren Teil finden sich ebenfalls parkähnliche Trockenflächen, aber auch noch Pflanzen des Auwaldes. Im Südosten können die Besucher noch überwiegend naturbelassene feuchte Aulandschaften entdecken, allerdings wurde mit dem Pratergebiet nicht immer gut umgegangen. So wurden die Grünflächen nach und nach verkleinert. Und die meistfrequentierte Autobahn wurde ausgerechnet über den stillen Teil des Grünen Praters geführt. Trotzdem ist der Wiener Prater als öffentliche Fläche bis heute ein beliebtes Erholungsgebiet mit der Möglichkeit, sich innerhalb eines breiten Angebotes sportlich zu betätigen.

Blick auf das Wahrzeichen des Wiener Prater, das Riesenrad. Foto toxawww / Deposit
Blick auf das Wahrzeichen des Wiener Prater, das Riesenrad. Foto toxawww / Deposit

Und nun hinein ins Vergnügen, in den Wurstelprater, wie der Vergnügungspark im Wiener Prater im Volksmund heißt. Berühmt ist der Wurstelprater für seine Fahrgeschäfte, insbesondere das Wahrzeichen des Parks, das Wiener Riesenrad. Es lohnt sich auf jeden Fall eine entschleunigende Fahrt in einem der 15 Waggons des fast 65 Meter hohen Riesenrades, bei dem man einen faszinierenden Blick über die Stadt Wien hat.
Bekannt ist der Wurstelprater, der nach der Figur des „Hanswurst“ benannt wurde, auch für seine Gastronomie. Ob Lángos, Stelze, die bekannte Schweinshaxe oder anderes Essen, es ist einfach köstlich.
Weitere Berühmtheiten des Prater sind der Calafati, der „Große Chineser“, einst eine neun Meter hohe Figur mit Brokatmantel und einem riesigen Zopg aus Roßhaar, heute eine Nachbildung aus Kunststein, da das Original bei der Schlacht um Wien am 8. April 1945 völlig zerstört wurde und der Watschenmann. Der Sänger Peter Cornelius setzte im Jahr 1978 dem Calafati ein musikalisches Denkmal.


„Wie da Calafati auf’m Prater Ringelspü’ steh’ i do und i waß net wie ma gschiecht.“

Peter Cornelius

Was für ein kulinarisches Gedicht. Eine frisch gebackene Stelze mit einem leckeren Bier im Schweizerhaus im Prater genießen. Foto Schweizerhaus / Karl Kolarik
Was für ein kulinarisches Gedicht. Eine frisch gebackene Stelze mit einem leckeren Bier im Schweizerhaus im Prater genießen. Foto Schweizerhaus / Karl Kolarik

Der Wiener Naschmarkt – Eine der Sehenswürdigkeiten in Wien mit Genuss

Eine Sehenswürdigkeit und ein Erlebnis der kulinarischen Art, der Wiener Naschmarkt. Foto ©Marktamt Wien
Eine Sehenswürdigkeit und ein Erlebnis der kulinarischen Art, der Wiener Naschmarkt. Foto ©Marktamt Wien

Er ist der größte Markt und durch sein reichhaltiges Angebot und seine Gastronomie eine der Sehenswürdigkeiten in Wien, der österreichischen Hauptstadt. In Mariahilf, dem 6. Wiener Gemeindebezirk gelegen, bietet der Naschmarkt ein großes Angebot an Obst, Gemüse, Backwaren, Fleisch und Meeresfrüchte aller Art. Aber auch Stand- und Ladenbetreiber aus Asien, den Balkanländern und aus Griechenland sowie der Türkei bieten ihre Waren auf dem Wiener Naschmarkt an.

Der Markt ist wochentags von 6 bis 19.30 Uhr und am Samstag bis 18 Uhr, die Gastronomie bis 23 Uhr geöffnet.

Bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen beliebt, Einkaufen auf dem Naschmarkt. Foto ©Marktamt Wien
Bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen beliebt, Einkaufen auf dem Naschmarkt. Foto ©Marktamt Wien

Tourempfehlungen für einen Besuch in Wien


Die Spanische Hofreitschule

Eine der Sehenswürdigkeiten in Wien für Freunde der hohen Reitkunst. Florian E. Zimmermann zeigt mit einer Kapriole Reitkunst in Vollendung. Foto ©SRS Petra Kerschbaum
Florian E. Zimmermann zeigt mit einer Kapriole Reitkunst in Vollendung. Foto ©SRS Petra Kerschbaum

Sie ist die Schule der Hohen Reitkunst und eine Augenweide für alle Freunde der edlen Lipizzaner und ihrer besonderen Gelehrigkeit, wie sie nahezu kein anderes Pferd umsetzen kann. In der in der Wiener Hofburg ansässigen Spanischen Hofreitschule werden bis heute ausschließlich Lippizzaner ausgebildet, in erster Linie weiße Pferde, aber immer auch ein bis drei braune, denn ein alter Bereiter-Spruch sagt: „solange es einen Braunen an der Schule gibt, besteht die Spanische Hofreitschule“.

Lebensfreude pur zeigen diese Stutfohlen im Gestüt Piber.  Foto ©SRS Rene van Bakel
Lebensfreude pur zeigen diese Stutfohlen im Gestüt Piber. Foto ©SRS Rene van Bakel

An der Wiener Hofreitschule durchlaufen die Lippizzaner ab einem Alter von vier Jahren die drei Ausbildungsstufen Remontenschule, Campagneschule und die Hohe Schule. Die Ausbildung zur höchsten Reitkunst dauert sechs Jahre. Sowohl die Reitkunst und die Hohe Schule sowie die Zucht der Hengste sind im immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.

Ein besonderes Ereignis ist der Almabtrieb der Junghengste.  Foto ©SRS Rene van Bakel
Ein besonderes Ereignis ist der Almabtrieb der Junghengste. Foto ©SRS Rene van Bakel

Der Wiener Zentralfriedhof

Die Friedhofskirche zum heiligen Karl Borromäus im Zentralfriedhof Wien, 11. Bezirk. Foto Svetlana95 / Deposit
Die Friedhofskirche zum heiligen Karl Borromäus im Zentralfriedhof Wien, 11. Bezirk. Foto Svetlana95 / Deposit

Manche werden sich noch erinnern, an das musikalische Denkmal für den Wiener Zentralfriedhof, das Wolfgang Ambros und sein Texter-Freund Joesi Prokopetz 1974 zum 100-jährigen Jubiläum des Friedhofs veröffentlichten – „Es lebe der Zentralfriedhof“. Und tatsächlich ist dieser riesige, 330.000 Grabstellen umfassende Zentralfriedhof etwas Besonderes und eine der Wiener Sehenswürdigkeiten. Mittlerweile sind dort mehr als drei Millionen Wienerinnen und Wiener bestattet, mehr als die Stadt lebende Menschen hat. Der Wiener Zentralfriedhof ist Begräbnisstätte in vielen Facetten, für verschiedene Religionen, er „beherbergt“ berühmte verstorbene Menschen und auf ihm befinden sich schöne Bauwerke aus dem Jugendstil. In der Präsidentengruft sind die Bundespräsidenten der 2. Republik bestattet, unter anderem Karl Renner und Kurt Waldheim.

Auf dem Friedhof befinden sich viele Gedenkstätten und Kriegsgräber, am meisten werden jedoch in dieser Wiener Sehenswürdigkeit die Ehrengräber besucht, viele bekannte Namen wie Ludwig van Beethoven, Theo Lingen, Hans Moser, Udo Jürgens und Johann Strauß Vater und Sohn finden sich an den Grabstätten. Bei den gewidmeten Ehrengräbern gehört sicherlich das Grab des 1998 verstorbenen Popmusikers Johann Hölzel, besser bekannt als Falco, zu den meistbesuchten.

Das Grab des berühmten Künstlers Udo Jürgens auf dem Zentralfriedhof in Wien. Foto fotofritz / Deposit
Das Grab des berühmten Künstlers Udo Jürgens auf dem Zentralfriedhof in Wien. Foto fotofritz / Deposit

Doch das riesige, baumbewachsene und von verwilderten Zonen durchzogene Areal gehört nicht nur den Toten Wiens. Viele Eichhörnchen, teilweise sehr zutraulich und Rehe, Feldhamster, Turmfalken, Marder und Dachse sowie Frösche und viele andere Kleintiere bewohnen den Wiener Zentralfriedhof, der bis in die 1980er Jahre sogar offizielles Wiener Jagdgebiet war. Der Wiener Zentralfriedhof ist eine der Sehenswürdigkeiten in Wien, an denen man sich mehrere Tage aufhalten kann, denn es gibt viel zu entdecken.


Der Nationalpark Donau-Auen

Nationalpark Donauauen - Besucherzentrum SchlossORTH. Foto ©Kovacs
Nationalpark Donauauen – Besucherzentrum SchlossORTH. Foto ©Kovacs

Ein besonderer Naturraum in und um Wien ist der im Jahr 1996 mit einer Fläche von 9600 Hektar gegründete Nationalpark Donau-Auen. Mit einer Länge von 38 Kilometer zieht sich der Nationalpark von Wien bis an die Staatsgrenze des Bundeslandes Niederösterreichs an die Slowakei.

Winterstimmung im Nationalpark Donauauen. Foto ©Popp
Winterstimmung im Nationalpark Donauauen. Foto ©Popp

Im Schutzgebiet, das sich vom Nationalpark-Zentrum Schloss Orth aus entdecken lässt, finden sich viele Pflanzen- und Tierarten, geschätzt werden mehr als 1000 Pflanzen- und 5000 Tierarten. Unter ihnen finden sich Seeadler, Eisvögel, Biber, der Donau-Kammmolch sowie Sumpfschildkröten und viele Insekten. Auf der Schlossinsel werden die Tier- und Pflanzenwelt vorgestellt, unter anderem mit einer begehbaren Unterwasserstation.

Sehr großer Beliebtheit erfreuen sich von Rangern geführte Exkursionen mit dem Schlauchboot, dem Kanu, oder einem Nachbau der für die Gegend früher typischen Tschaike, einem Donaukriegsschiff, das man rudern oder segeln konnte. Die Tschaike ist eine besonderen Sehenswürdigkeiten in Wien, die heute friedlich zu einer Fahrt auf der Donau einlädt.

Eine der Bewohnerinnen des Nationalparks Donauauen, die Europäische Sumpfschildkröte . Foto ©Dolecek
Eine der Bewohnerinnen des Nationalparks Donauauen, die Europäische Sumpfschildkröte . Foto ©Dolecek

Das MAK – Museum für angewandte Kunst

Blick ins Museum für angewandte Kunst in der österreichischen Hauptstadt Wien. Foto vvoennyy / Deposit
Blick ins Museum für angewandte Kunst in der österreichischen Hauptstadt Wien. Foto vvoennyy / Deposit

Das Museum für angewandte Kunst in Wien zeigt Kunstgewerbe und Design aus Barock, Rokoko, Renaissance, Klassizismus, Empire und Biedermeier sowie dem Historismus, dem Jugendstil und Art Déco. Highlights sind Kunstgegenstände aus der Wiener Werkstätte, Sessel von Thonet & Kohn, die Entwurfszeichnungen Gustav Klimts für das Mosaikfries im Palais Stoclet in Brüssel sowie Gläser aus Böhmen und Venedig und chinesisches Porzellan. Unter den Sehenswürdigkeiten in Wien ist das Museum für angewandte Kunst ein Ort, in dem man an mehreren Tage viel entdecken kann.


Das Mozart-Denkmal

Das Mozart Denkmal in Wien. Foto rusty426 / Deposit
Das Mozart Denkmal in Wien. Foto rusty426 / Deposit

Das zu Ehren seines großen Künstlers, dem in Wien aktiven und dort verstorbenen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart errichtete Denkmal steht heute im Burggarten in der Inneren Stadt, dem 1. Gemeindebezirk. Das Denkmal ist 7,5 Meter hoch, es wurde vom Architekten Karl König entworfen und vom Bildhauer Viktor Tilgner erschaffen.


Blick auf die Skyline von Berlin mit Fernsehturm, Oberbaumbrücke und Spree. Foto bitpics / Deposit

Berlin, eine Stadt, die heute aus 12 Bezirken und 96 Ortsteilen besteht, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Urkundlich im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt, war die Siedlung und spätere Stadt im Verlauf der Geschichte Residenzstadt und Hauptstadt in verschiedenen Regierungsformen. Ab 1949 mit der Teilung Deutschlands in die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik wurde Ost-Berlin Hauptstadt der DDR, während Bonn die Westdeutsche Hauptstadt wurde. Nach der Wiedervereinigung wurde Berlin wieder gesamtdeutsche Hauptstadt und Regierungssitz.

Die Bezirke und Ortsteile Berlins. Karte: TUBS / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
Die Bezirke und Ortsteile Berlins. Karte: TUBS / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

Berlin ist unendlich viel, Berlin ist Naturraum mit den Flüssen Spree und Havel, den vielen Seen und Wäldern. Berlin ist Kulturraum mit zahlreichen Theatern, Galerien, Museen und Kleinbühnen. Berlin ist Nachtleben, mit vielen Restaurants, Cafés, Bars, Nachtclubs und Kneipen. Berlin ist Wissenschaftsstadt, mit Universität, Institutionen wie dem Robert-Koch-Institut, der Charité, sowie anderen Forschungseinrichtungen. Berlin ist Medienstadt, sie beheimatet Fernsehstudios nahezu aller deutschen Fernsehsender, Büros von Auslandssendern, Radio und Filmschaffende. Und Berlin ist die Stadt unzähliger Sehenswürdigkeiten, die man bei einem Besuch in Berlin unbedingt gesehen haben muss.

Bekannt ist Berlin auch für seine Seen. Sie bieten Badestellen, Platz für Erholung, sie sind Locations für Events und Gastronomie. Die Berliner See sind ein wichtiges Puzzleteil, um die Stadt zu einer lebenswerten und bunten Kommune zu machen. Hier die wichtigsten Berliner Bade-Seen:

  • Tegeler See
  • Lietzensee
  • Weißer See
  • Schlachtensee
  • Müggelsee
  • Plötzensee
  • Wannsee
  • Krumme Lanke

Wir stellen euch neun der spannendsten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Berlin vor, allein über sie könnte man Bücher schreiben. Auf geht’s, auf Tour in einer Stadt, die man immer wieder besucht.

Website Berlin – Das offizielle Hauptstadtportal


Janz Berlin war eene Wolke, nur icke war zu seehn…

Das Brandenburger Tor – eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Berlin

Es ist das letzte noch erhaltene Berliner Stadttor, das als frühklassizistisches Triumphtor gestaltete Brandenburger Tor. Seine Vorgänger waren Bestandteil der Befestigung Berlins. In jüngster Vergangenheit zunächst das Tor, das die Teilung Deutschlands dokumentierte, nach der Wende bis heute das Tor der Freiheit und Wiedervereinigung. Das Brandenburger Tor bildet den Abschluss des Boulevards „Unter den Linden“. Das Brandenburger Tor ist das bekannteste der Berliner Wahrzeichen und ein Nationalsymbol für ganz Deutschland.

Blick auf das Brandenburger Tor mit der Quadriga bei Nacht. Eine der viel besuchten Sehenswürdigkeiten in Berlin. Foto swinnerrr / Deposit
Blick auf das Brandenburger Tor mit der Quadriga bei Nacht. Foto swinnerrr / Deposit

Ein weiteres wichtiges Symbol und Kunstwerk ist die auf dem Brandenburger Tor stehende Quadriga. Es zeigt die Siegesgöttin Victoria, die auf einem Vierergespann den Frieden in die Stadt bringt. Durch verschiedene Einflüsse ist die ursprüngliche Quadriga weitgehend zerstört. Von ihr ist nur noch der Pferdekopf erhalten, der heute im Märkischen Museum ausgestellt ist. Heute ist eine Nachbildung auf dem Brandenburger Tor zu sehen.

Das Brandenburger Tor, eines der beliebtesten Fotomotive in Berlin ist als Bauwerk 20,3 Meter hoch, einschließlich der Spitze der Quadriga 26 Meter. Das Tor ist 62,5 Meter breit und 11 Meter tief. Die Säulen sind 13,5 Meter hoch, die Durchfahrtsbreite in der Mitte beträgt 5,65 Meter, die der anderen Durchfahrten 3,80 Meter.

Webseite: Brandenburger Tor


Das Reichstagsgebäude

Das markante Gebäude hat eine wechselvolle Geschichte mit vielen Zerstörungen und bis heute sichtbaren Verwundungen hinter sich. Und doch strahlt der Reichstag, der einst dem Deutschen Volke gewidmet wurde, eine majestätische Erhabenheit aus. Mit seiner neuen begehbaren Kuppel, die im Rahmen der umfassenden Sanierung und Neugestaltung von 1994 bis 1999 aufgebaut wurde, ist das Gebäude ein großer touristischer Magnet, eine der spannenden Sehenswürdigkeiten und ein Wahrzeichen Berlins.

Blick vom Spreeufer auf das Reichstagsgebäude. Foto ©Deutscher Bundestag / Simone M. Neumann
Blick vom Spreeufer auf das Reichstagsgebäude. Foto ©Deutscher Bundestag / Simone M. Neumann

Von 1884 bis 1894 wurde das Reichstagsgebäude unter dem Architekten Paul Wallot im Stadtteil Tiergarten erbaut. Das im Stil der Neorenaissance erbaute Gebäude beherbergte den Reichstag im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Nach schweren Beschädigungen durch den Reichstagsbrand und durch die Bombardierungen und Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde das Reichstagsgebäude zwar saniert und modernisiert, jedoch nicht als Regierungsgebäude, sondern für Ausstellungen und andere Veranstaltungen genutzt. Erst nach der Wende wurde das Gebäude nach einem Beschluss durch den bekannten Architekten Norman Foster aufwendig saniert und umgebaut. Seit 1999 tagt der Deutsche Bundestag im Gebäude, seit 1994 findet die Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten ebenfalls im Reichstag statt.

Website Deutscher Bundestag


Berlin: Die Museumsinsel

Die Museumsinsel Berlin. Foto © bpk / Klaus Lehnartz
Die Museumsinsel Berlin. Foto © bpk / Klaus Lehnartz

Sie ist 8,6 Hektar groß und seit 1999 UNESCO-Welterbe, die Museumsinsel im Norden der Spreeinsel in der Mitte Berlins. Entstanden ist die Museumsinsel von 1830 bis 1930. Sie besteht aus dem Alten Museum, dem Neuen Museum, der Alten Nationalgalerie, dem Bode Museum und dem Pergamon Museum. Die Museumsinsel wird bereits seit der Wiedervereinigung saniert und erweitert, so wurde im Jahr 2019 die James-Simon-Galerie als neues Besucherzentrum eröffnet. Die Museumsinsel wird jedes Jahr von 2,5 Millionen Gästen besucht, sie ist ein wichtiges touristisches Wahrzeichen Berlins.

Das Bode-Museum aus der Luft gesehen. Foto © Stiftung Preußischer Kulturbesitz / Stefan Müchler
Das Bode-Museum aus der Luft gesehen. Foto © Stiftung Preußischer Kulturbesitz / Stefan Müchler

Ein Kastanienhain gegenüber der Alten Nationalgalerie ist eine besondere Attraktion für Ornithologen und Vogelfreunde unter den Berlinern und den Gästen der Stadt. Im Sommer sammeln sich hier tausende von Staren, die die Bäume als Schlafplatz nutzen. Die Museumsinsel ist ein Juwel unter den Sehenswürdigkeiten in Berlin.


Der Berliner Dom

Der Berliner Dom mit Friedrichbrücke. Foto Katharina Dorn
Der Berliner Dom mit Friedrichbrücke. Foto Katharina Dorn

Der Berliner Dom, von 1894 bis 1905 von Julius Raschdorff am Lustgarten auf der Museumsinsel im Stil der Neorenaissance und des Neobarocks errichtet, ist ein weiteres wichtiges Wahrzeichen der Stadt Berlin. Die evangelische Oberpfarrkirche und Domkirche zu Berlin ist das flächenmäßig größte Gotteshaus der evangelischen Kirche in Deutschland und darüber hinaus eine der wichtigsten dynastischen Grabstätte, die der Hohenzollern, in Europa. Der Berliner Dom wurde nach den schweren Beschädigungen während des Zweiten Weltkrieges außen nur vereinfacht wiederaufgebaut, innen ist er jedoch originalgetreu rekonstruiert. Die dem Dom angegliederte Denkmalskirche und die Unterfahrt wurden vom DDR-Regime zerstört. Somit besteht der Dom bis heute nur noch aus der großen Predigtkirche in der Mitte und der Tauf- und Traukirche auf der Südseite des Gebäudes sowie der Hohenzollerngruft. Bis heute wird über einen originalgetreuen Wiederaufbau und damit über die Komplettierung des prächtigen Doms diskutiert. Neben Gottesdienste finden im Berliner Dom auch Staatsakte, Konzerte und andere Veranstaltungen statt.

Fast das gesamte Untergeschoss des Berliner Doms ist heute Grabstätte für insgesamt 94 Mitglieder des Hauses Hohenzollern. Unter anderem König Friedrich I. in Preußen (1657–1713) ist in der Hohenzollerngruft, die jährlich von 800.000 Menschen besucht wird, bestattet.

Prunksarkophag Markgraf Philipp Wilhelm von Brandenburg-Schwedt in der Hohenzollerngruft des Berliner Doms. Foto Katharina Dorn
Prunksarkophag Markgraf Philipp Wilhelm von Brandenburg-Schwedt in der Hohenzollerngruft des Berliner Doms. Foto Katharina Dorn

Der Berliner Fernsehturm – eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Berlin

Er sollte die Stärke und die Leistungsfähigkeit des sozialistischen Gesellschaftssystems zeigen und mit seiner schlanken Bauweise und der an den sowjetischen Satelliten Sputnik erinnernden Turmkugel weit über Ost-Berlin, der damaligen Hauptstadt der DDR hinaus strahlen. Die Rede ist vom 368 Meter hohen Berliner Fernsehturm in Berlin-Mitte. Der Fernsehturm, der in den Jahren 1965 bis 1969 erbaut wurde, ist heute eine wichtige Landmarke in der Stadt, denn das höchste Bauwerk Deutschlands überragt alles. Der heute noch in Betrieb befindliche Fernseh- und Fernmeldeturm ist auch als Aussichtsturm eine der Attraktionen in Berlin, die gerne und viel besucht wird. Hoch oben bietet sich ein toller Ausblick über Berlin. Wer im Restaurant in der Turmkugel einen Fensterplatz ergattert, der sieht Berlin in einem 360° Panorama, denn die Kugel dreht sich. Der Berliner Fernsehturm ist ein eingetragenes Baudenkmal.

Der Berliner Fernsehturm mit dem Alexanderplatz und der Weltzeituhr im Vordergrund ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Berlin. Foto stockarch / Deposit
Der Berliner Fernsehturm mit dem Alexanderplatz und der Weltzeituhr im Vordergrund. Foto stockarch / Deposit

Ganz in der Nähe des Fernsehturms befindet sich am berühmten Alex, dem Alexanderplatz ein weiteres Baudenkmal, das ein beliebter Treffpunkt ist, die Urania-Weltzeituhr. Auf der metallenen Rotunde sind 146 Orte und die Datumsgrenze eingetragen. An der Uhr wandert der Stundenring durch die Zeitzonen. Über der Uhr rotiert die einfache Darstellung des Sonnensystems mit den Planeten und ihren Umlaufbahnen um die Sonne einmal in der Minute um die eigene Achse.


Der Checkpoint Charlie

Berliner Geschichte, der berühmte frühere Grenzübergang Checkpoint Charlie. Foto AndreyPopov / Deposit
Berliner Geschichte, der berühmte frühere Grenzübergang Checkpoint Charlie. Foto AndreyPopov / Deposit

Es gab die von den US-Amerikanern kontrollierten Grenzkontrollpunkte Checkpoint Alpha und Bravo, aber keiner wurde so berühmt und eine der Sehenswürdigkeiten in Berlin wie der Checkpoint Charlie an der Friedrichstraße. Der Grenzübergang in den Westen der Stadt, der nur von Ausländern, Mitarbeitern der Ständigen Vertretung der BRD in der DDR und von DDR-Funktionären genutzt werden durfte, erlangte traurige Berühmtheit, als sich hier nach dem Bau der Berliner Mauer nur wenige Meter getrennt aufmunitionierte amerikanische und sowjetische Panzer gegenüberstanden. Auch war der Checkpoint Charlie ein Schauplatz vieler spektakulärer Republikfluchten, bei denen DDR-Grenzer scharf schossen. Bis heute hat der Grenzkontrollpunkt nichts von seiner Faszination verloren, auch wenn die Mauer weg ist und die allermeisten Gebäude und Installationen von damals verschwunden sind. Allerdings sind touristische Einrichtungen entstanden, die den geschichtsträchtigen Ort erklären und dokumentieren. So werden im Mauermuseum Fluchtobjekte und die Schicksale hinter den Fluchtversuchen gezeigt.


Der Berliner Zoo

Ein berühmtes Wahrzeichen im Berliner Zoo, das Elefanten Tor. Foto © 2019 Zoo Berlin
Ein berühmtes Wahrzeichen im Berliner Zoo, das Elefanten Tor. Foto © 2019 Zoo Berlin

Er ist der älteste Tiergarten Deutschlands und der artenreichste der Welt, der Berliner Zoo im Herzen der Stadt. Ungefähr 20.000 Tiere aus 1300 Arten leben auf 33 Hektar in verschiedenen Bereichen wie dem Steinbockfelsen, der Adlerschlucht, dem Bärenfelsen, dem Robbenfelsen oder in der Fasanerie. Großtiere sind im Elefantenhaus, Nashorn- oder Flusspferdhaus untergebracht. Weitere in eigenen Quartieren untergebrachte Großtiere sind Giraffen, Gorillas, Eisbären, wer kennt nicht die Geschichte des kleinen Knut, und natürlich in Deutschland einzigartig, im Panda Garden die Großen Pandas als Leihgabe der Chinesischen Regierung.

Einzigartig in Deutschland, Große Pandas im Berliner Zoo. Die Pandadame Meng Meng ist mittlerweile stolze Mutter von Zwillingen. Sehenswürdigkeiten Berlin - Foto © 2019 Zoo Berlin
Einzigartig in Deutschland, Große Pandas im Berliner Zoo. Die Pandadame Meng Meng ist mittlerweile stolze Mutter von Zwillingen. Foto © 2019 Zoo Berlin

Ein Highlight im Berliner Zoo ist das Aquarium Berlin, das es seit 1913 in der Stadt gibt. Nach der fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es unter schwierigen Bedingungen wieder aufgebaut und bis heute zu einer der artenreichsten Einrichtungen weltweit entwickelt und ausgebaut. Im Aquarium Berlin werden 13.000 Tiere aus mehr als 1000 Arten gehalten. Von Quallen bis zu Anemonen, von Korallen bis Karpfenfische, von Haien bis Krokodile, Wasser- und Landschildkröten, von Salamandern bis Tausendfüßer sind hier die unterschiedlichsten Tiere aus aller Welt zu finden. Sie werden teilweise unter schwierigen Bedingungen gezüchtet. Die Gebäude und Anlagen des Zoo Berlin und des Aquarium Berlin stehen unter Denkmalschutz. Der Berliner Zoo ist eine der Sehenswürdigkeiten in Berlin, die Menschen jeden Alters begeistert.

Webseite: Berliner Zoo


Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

Die Ruine der Kaiser-Wilhelm-Gedächntiskirche als Mahnmal für den Frieden, daneben der
Neubau aus dem Jahr 1963. Foto jarino / Deposit
Die Ruine der Kaiser-Wilhelm-Gedächntiskirche als Mahnmal für den Frieden, daneben der
Neubau aus dem Jahr 1963. Foto jarino / Deposit

Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wurde in den Jahren 1891 bis 1895 im Auftrag Kaiser Wilhelms II. in Gedenken an seinen Großvater Kaiser Wilhelm I. im Stil der Neoromanik erbaut. Der damals 113 Meter hohe Turm war der höchste in der Stadt. Die Kirche mit ihren fünf Türmen war ein monumentales, ortsbildprägendes Bauwerk. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche bei Bombenangriffen im Jahr 1943 schwer beschädigt. Schon damals wurde der Wiederaufbau nach dem Krieg versprochen. Allerdings wollte man nach dem Krieg die gesamte Ruine abreißen, was einen mit viel Emotionen geführten Streit auslöste. Am Ende einigte man sich darauf, das Kirchenschiff abzureißen und die nur noch 71 Meter hohe Turmruine des Hauptturmes zu erhalten und daneben ein vierteiliges Kirchenensemble im modernen Stil zu bauen. Die neue Kirche, bestehend aus Kirchenschiff, Kirchturm, Kapelle und Foyer wurde in den Jahren 1959 bis 1963 von Egon Eiermann erbaut. Heute gehört das auf dem Breitscheidplatz stehende Kirchenensemble aus Ruine und neuer Kirche zu den wichtigsten Wahrzeichen im Berliner Westteil, die von vielen Menschen, bis zu 10.000 am Tag, besucht wird. In der Turmruine befindet sich eine Gedenkhalle für den Frieden.

Nach dem Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz bei der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche im Jahr 2016 wurde an den Stufen das Denkmal „Goldener Riss“ geschaffen. Die Namen der Terroropfer sind die Treppenstufen zur Kirche eingemeißelt.


Die Siegessäule

Sie ist eines der bedeutenden Nationaldenkmäler Deutschlands, die Siegessäule mit der Siegesgöttin Victoria
auf dem Großen Stern in Berlin. Foto travelwitness / Deposit
Sie ist eines der bedeutenden Nationaldenkmäler Deutschlands, die Siegessäule mit der Siegesgöttin Victoria
auf dem Großen Stern in Berlin. Foto travelwitness / Deposit

Sie gehört zu den bedeutendsten Nationaldenkmälern in Deutschland und sie ist eines der prägendsten Sehenswürdigkeiten Berlins. Ursprünglich auf dem Königsplatz zur Erinnerung an die gewonnenen Kriege Preußens gegen die Dänen, die Österreicher und die Franzosen aufgestellt, wurde sie von 1938 bis 1939 zusammen mit den Denkmälern von Bismarck, Roon und Moltke an den jetzigen Standort auf dem Großen Stern umgesetzt. Die heroische Bedeutung der Siegessäule verdeutlichen die vergoldeten Kanonenrohre am Schaft der Säule sowie die goldene Skulptur der Siegesgöttin Victoria, die auf der Säule steht und die im Berliner Volksmund ganz unheroisch nur „Goldelse“ genannt wird.

Wer die 285 Stufen im Inneren der Siegessäule bewältigt, der kann von der Aussichtsplattform einen herrlichen Panoramablick über Berlin, insbesondere den Tiergarten sowie das Schloss Bellevue, den Amtssitz des Bundespräsidenten genießen.


Blick auf die Skyline von New York mit der Freiheitsstatue im Vordergrund. Foto donogl / Deposit

Im Jahr 1624 als Nieuw Amsterdam gegründet ist die Weltmetropole New York City, im gleichnamigen Bundesstaat New York gelegen, heute eine Stadt, deren Namen jeder kennt. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten New Yorks wurden wie die Stadt selbst schon in vielfältiger Form vorgestellt. Das Globetrotter-Team stellt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in New York in kleinen Portraits vor, stellt aber auch spannende und eher im Verborgenen gelegene Highlights der Stadt, die niemals schläft, vor.

Die aus den fünf Stadtbezirken Manhattan, Brooklyn, Queens, Bronx und Staten Island bestehende Großstadt hat 8.398.748 (Stand: 2018), die Metropolregion 19.979.477 (Stand: 2018) Einwohner und ist damit die größte Stadt der USA.
International erreichbar ist New York über die beiden Flughäfen LaGuardia und J.F. Kennedy.

Die fünf Stadtbezirke von New York. Graphik Julius Schorzman, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/
Die fünf Stadtbezirke von New York. Graphik Julius Schorzman, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/

Die wunderbare Metropole New York aus touristischer Sicht nur anhand der wichtigen Sehenswürdigkeiten zu beschreiben, damit tut man der Stadt eigentlich unrecht, aber wie dick wäre das Buch, wenn man alle 500 Galerien, 200 Museen, 150 Theater und mehr als 18.000 Restaurants beschreiben würde? Darüber hinaus ist New York Sitz vieler großer Konzerne sowie Organisationen, wie den Vereinten Nationen, die man ebenfalls portraitieren sollte. Darüber hinaus verfügt New York über wichtige Binnen- und Seehäfen, über die Güter aus aller Welt und in alle Welt verschifft werden, und über die Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt Menschen in die Stadt an Hudson und East River bringt. So, und nun auf geht in die Stadt, nach New York, The City That Never Sleeps!
Die neun Top-Sehenswürdigkeiten in New York warten auf euch. Und dann gibt es noch drei ganz tolle Geheimtipps von uns.


Die Freiheitsstatue – Eine der besonderen Sehenswürdigkeiten in New York

Statue of Liberty, New York

…. heißt eigentlich Liberty Enlightening the World, aber der Name Freiheitsstatue oder Lady Liberty trifft im Kern, warum es sie gibt. Die von Frédéric-Auguste Bartholdi geschaffene Kolossalstatue ist ein Geschenk des französischen Volkes an die damals noch jungen Vereinigten Staaten von Amerika. Die im neoklassizistischen Stil geschaffene, insgesamt 92,99 Meter hohe Statue ist eine der größten ihrer Art weltweit. Die auf der heutigen Insel Liberty Island stehende Freiheitsstatue wurde am 28. Oktober 1886 eingeweiht. Sie ist seit dem Jahr 1984 Weltkulturerbe der UNESCO. Schon früh war die Freiheitsstatue ein Symbol der Hoffnung und das Tor zu einem neuen Leben, denn sie steht vor Ellis Island, auf sich das Einreise- und Untersuchungszentrum für die Auswanderer aus Europa befand. Heute befindet sich auf Ellis Island das Ellis Island Immigration Museum, das die Geschichte zigtausender Einwanderer dokumentiert. Das macht sie zu einer der besonderen Sehenswürdigkeiten in New York, der Stadt der Hoffnung und der Träume.

Die Freiheitsstatue selbst stellt die Libertas dar, die römische Göttin der Freiheit. In der rechten Hand hält sie eine Fackel, in der linken eine Tafel mit dem Datum der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Zu ihren Füßen liegt eine zerbrochene Kette, Zeichen der Beendigung der Sklaverei. Seit ihrer Errichtung wurde die Freiheitsstatue schon mehrfach restauriert und saniert, da sie unter der Korrosion am Trägergerüst und an der Haut aus Kupfer litt. Der Besuch der Freiheitsstatue gehört schon fast zwingend zum Programm, wenn ihr euch in New York aufhaltet. Der Eintritt in die Freiheitsstatue ist frei, allerdings kostet die Fährfahrt zur Insel etwas.


Central Park

Blick über Manhattan mit dem Central Park, der Grünen Lunge New Yorks. Foto rabbit75_dep / Deposit
Blick über Manhattan mit dem Central Park, der Grünen Lunge New Yorks. Foto rabbit75_dep / Deposit

Er ist größer als das Fürstentum Monaco und die Grüne Lunge der Stadt New York. Der Central Park, 1873 fertiggestellt, ist ein knapp 350 Hektar großer Stadtpark, der bis auf wenige Ausnahmen unberührter New Yorker Natur künstlich angelegt wurde. Ursprünglich als Promenade für die reichen Bürger Manhattans gedacht, lockt der Central Park heute bis 500.000 Besucher täglich an, New Yorker und Gäste der Stadt. Der Park ist 4,07 Kilometer lang und 860 Meter breit. 93,5 Kilometer Fußwege durchziehen den Central Park, der einlädt, ihn zu Fuß oder mit dem Rad zu entdecken. Sehr beliebt bei schönem Wetter ist auch eine Fahrt mit dem Ruderboot über den Central Park Lake.  

Im Central Park befinden sich einige Attraktionen und Aufenthaltsorte, die es zu entdecken gilt. So zum Beispiel die Great Lawn genannte große Wiese inmitten des Parks. Hier gibt es Spielfelder für Ballsport, aber auch Platz für andere Sportarten.Im Sommer finden auf der Great Lawn kostenlose Konzerte statt. Das berühmteste dürfte das Konzert des damals schon getrennten berühmten Duos Paul Simon & Art Garfunkel am 19. September 1981 gewesen sein. Das Benefizkonzert zugunsten des damals heruntergekommenen Central Park lockte bei freiem Eintritt mehr als eine halbe Million Menschen in den Park.

Let me take you down, ’cause I’m going to Strawberry Fields, Nothing is real and nothing to get hung about, Strawberry Fields forever.

John Lennon/Paul McCartney
Die Strawberry Fields im Central Park mit dem John Lennon Memorial. An diesem Platz hielt sich der
Ex-Beatle am liebsten auf. Foto STYLEPICS / Deposit
Die Strawberry Fields im Central Park mit dem John Lennon Memorial. An diesem Platz hielt sich der
Ex-Beatle am liebsten auf. Foto STYLEPICS / Deposit

Eine Gedenkstätte für den im Jahr 1980 gegenüber dem Central Park ermordeten John Lennon sind die im an seinem Lieblingsort im Park angelegten Strawberry Fields (Erdbeerfelder), benannt nach dem berühmten Beatles Song „Strawberry Fields Forever“. Die Strawberry Fields sind ein Symbol für den Frieden. Noch heute bringen Fans von John Lennon Gedichte, Kerzen und Blumen an den Ort, wo er sich sehr gerne aufhielt und glücklich war.

Das große Wasserreservoir im Park, um das die Joggingstrecke von Jaqueline Kennedy Onassis führte, trägt heute den Namen der ehemaligen First Ladyund Ehefrau des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy. Die 2,4 Kilometer lange Laufstrecke um das Jacqueline Kennedy Onassis Reservoir ist heute noch sehr beliebt. 

Der Streichelzoo im Central Park mit seinen Ziegen, Schafen, Kühen und Hängebauchschweinen ist sehr beliebt. Neben den Streicheltieren sieht man auch Löwen, Affen und Pinguine sowie Eisbären. Der DreamWorks Animation Studios Film „Madagascar“ hat dem Zoo ein filmisches und lustiges Denkmal gesetzt.

Belvedere, die „schöne Aussicht“, die genießt man am besten am Belvedere Castle, einem Victorianischen Phantasiebau aus dem 19. Jahrhundert. Die Burg liegt auf einem Felsen, der die höchste Erhebung im Central Park markiert. Von den Balkonen hat man einen wunderschönen Panoramablick auf das Delacorte Theater, den Schildkrötenteich, die Great Lawn und den Ramble genannten „Urwald“.

Bis 1934 war sie innerstädtische Schafweide, die wunderschöne Sheep Meadow. Heute ist sie ein Ort zum Picknicken und Ausspannen, oder zum Sonnen. In dem Gebäude, das einst der Schafhirte bewohnte, ist heute das berühmte Restaurant „Tavern on the Green“ untergebracht, das mit seinen aus regionalen und saisonalen Zutaten gekochten Leckereien verzaubert. Der Platz für einen romantischen Abend mit dem Partner und/oder Freunden.

Der Shakespeare Garden ist ein reichhaltig bepflanzter Garten, mit vielen Blumen, Bäumen und Stauden, die in den Werken von Shakespeare vorkommen, wie der Maulbeerbaum. Im nahen Delacorte Theater wird von Mai bis August „Shakespeare in the Park“ aufgeführt.

Bethesda Brunnen mit Skulptur Angel of the Water an den Bethesda Terrassen im Central Park. Foto sepavone / Deposit
Bethesda Brunnen mit Skulptur Angel of the Water an den Bethesda Terrassen im Central Park. Foto sepavone / Deposit

Die Bethesda Terrace sorgt für einen unglaublich schönen Ausblick auf den Central Park See und die Wälder des Parks. In der Mitte des an der Terrasse liegenden Platzes steht der Bethesda Fountain, einer der berühmtesten Brunnen der Welt. Der Bethesda Fountain ist auch wegen dem „Angel of the Waters“ bekannt, dem Engel über den Gewässern, einer 2,6 Meter hohen Figur auf dem Brunnen. Vier Cherubinen unterhalb des Engels symbolisieren Frieden, Gesundheit, Reinheit und Mäßigung (Peace, Health, Purity, Temperance).


Der Times Square

Früher war er der Longacre Square, die Heimat der Pferdestallungen und Kutschenmonteure, heute ist der Time Square, benannt nach dem Gebäude der Zeitung „New York Times“ eine der Straßen, in denen sich das Lebensthema New Yorks, dass die Stadt niemals schläft, am besten dokumentiert. Neben vielen Hotels, Theatern, Nobelrestaurants, Kinos, Andenkenläden und mehr machen vor allen Dingen die zahlreichen riesigen und hellen Leuchtreklamen den Straßenzug berühmt. Gegenüber dem One Time Square steht seit 1990 das Two Times Square.Eine Besonderheit des großen Turmes ist, dass die Fassade zur Times Square speziell für die berühmte Reklame von Coca Cola konzipiert wurde. Zunächst für eine 15 Meter hohe Flasche, heute für eine moderne LED Anzeigetafel. Bis heute ist in den Bauvorschriften der Stadt New York festgelegt, dass Neubauten mit hell erleuchteten Werbetafeln zu versehen sind, um das Bild des Time Square zu bewahren.

Blick auf den Times Square mit seinen berühmten Werbetafel. Foto paulcowell / Deposit
Blick auf den Times Square mit seinen berühmten Werbetafel. Foto paulcowell / Deposit

Berühmt ist der Time Square für den Time Square Ticker, auf dem aktuelle Schlagzeilen im Textformat veröffentlicht werden. Berühmt ist die Straße auch für seine Silvesterfeier mit seiner riesigen Party, die mehr als eine Million Menschenmitfeiern. Auf Videowänden kann man Auftritte von Pop- und Rockgrößen verfolgen und 60 Sekunden vor dem Jahreswechsel wird am One Time Square der berühmte, beleuchtete Time Square Ball an einem Fahnenmast auf das Gebäude abgesenkt.


Das Empire State Building – eine der Sehenswürdigkeiten in New York mit luftigen Höhen

Das von 1930 bis 1931 errichtete, insgesamt 443,2 Meter hohe Gebäude war bis 1972 das höchste seiner Art auf der Welt.  Heute ist es das dritthöchste in New York, das fünfthöchste in den USA und steht auf Platz 25 der höchsten Wolkenkratzer der Welt. Aufgrund seiner schönen Architektur ist das Gebäude nach wie vor ein Eye Catcher in der Stadt, die Aussichtsplattformen in der 86. und 102. Etage zählen zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten New Yorks. Das Nationale Denkmal der USA war auch Hauptdarsteller in vielen Filmen, unter anderem im Hollywood-Klassiker „King Kong“. Eine weitere Besonderheit am Gebäude ist ein Mast, an dem Luftschiffe andocken sollten und eine Etage, in dem die Passagiere abgefertigt werden sollten. Diese tollkühne Planung wurde jedoch wegen der in der Höhe herrschenden Aufwinde nie in die Tat umgesetzt. 

Manhattan Downtown mit dem berühmten Empire State Building im Sonnenuntergang. Foto kasto / Deposit
Manhattan Downtown mit dem berühmten Empire State Building im Sonnenuntergang. Foto kasto / Deposit

Ein sportlicher Höhepunkt findet ebenfalls im Wolkenkratzer statt, der Empire State Building Run-Up. Dabei muss das Gebäude von der Eingangshalle bis zum 86. Stock über die Treppe bezwungen werden, die vertikale Distanz beträgt 320 Meter und im Rennen müssen 1576 Treppenstufen überwunden werden. Der Rekord liegt bei 9:33 Minuten, er wurde von Paul Crake aus Australien aufgestellt. Es lohnt sich das Empire State Building zu besuchen, und vielleicht sogar am Treppen-Rennen mitzumachen?


Hier die 10 höchsten Gebäude in New York:

  • One World Trade Center 541,3 m
  • Central Park Tower / Nordstrom Tower 472,4 m
  • 111 West 57th Street / Steinway Tower 435,3 m
  • 432 Park Avenue 425,8 m
  • 30 Hudson Yards / North Tower 395 m
  • Empire State Building 381 m
  • Bank of America Tower 365,8 m Büro
  • Three World Trade Center 329,2 m Büro
  • 53W53 / Tower Verre 320 m
  • Chrysler Building 318,8 m

Die Brooklyn Bridge

Die am 24. Mai 1883 eröffnete 1833,68 Meter lange und 25,91 Meter breite Brooklyn Bridge ist eines der berühmtesten Brückenbauwerke der Welt. Sie war in früheren Zeiten Straße, Fußweg und über sie fuhr bis 1944 die Hochbahn und bis 1950 die Straßenbahn. Heute ist die Brooklyn Bridge eine sechsspurige Straßenbrücke, die als kombinierte Hänge- und Schrägseilbrücke konstruiert und gebaut wurde. Sie ist eine der ältesten Brücken dieser Bauart in den USA. Auch zu Fuß oder mit dem Rad kann man die impossante Brücke überqueren, dies auf der Ebene über der Fahrbahn. Die über den East River führende Brücke verbindet die New Yorker Stadtteile New York und Brooklyn.Sie zu bauen, war im späten 19. Jahrhundert eine wahre Pionierleistung, denn der East River ist kein Fluß, sondern ein Meeresarm mit Gezeiten und auch schon damals regem Schiffsverkehr.

Die Brooklyn Bridge vor der Skyline von New York. Foto sepavone / Deposit
Die Brooklyn Bridge vor der Skyline von New York. Foto sepavone / Deposit

Also musste die Brücke ohne störende Pfeiler im Wasser gebaut werden, mit einer großen Spannweite und ausreichenden Höhe für die damaligen Segelfrachter mit ihren hohen Masten. Die Konstruktionspläne für die Brooklyn Bridge stammen von John August Roebling, einem aus Mühlhausen in Thüringen stammenden Ingenieur, der 1855 die Niagara Falls Suspension Bridge baute. Roebling starb jedoch nach einem Unfall bei der Besichtigung des Platzes für einen der Brückentürme, so dass sein Sohn Washington die Leitung des Baus der Brücke übernehmen musste. Auch für ihn stand das Projekt unter einem schlechten Stern. Bei Arbeiten in einem Senkkästen im East River erkrankte er an der Taucherkrankheit, konnte nicht mehr richtig sprechen und musste im Rollstuhl die Bauarbeiten mit Hilfe eines Teleskopes beobachten. Es war seine Frau Emily, die die Bauarbeiten vorantrieb und bei der Eröffnung als erste Person die Brücke überquerte.

Heute passieren ungefähr 120.000 Fahrzeuge mit maximal 2,7 Tonnen Gesamtgewicht und 3,4 Meter maximale Höhe, 4000 Fußgänger und 3200 Radfahrer die Brücke.


New York: Das Metropolitan Museum of Art

The Metropolitan Museum of Art New York. Foto The Met Lowres
The Metropolitan Museum of Art New York. Foto The Met Lowres

Es ist das größte Kunstmuseum der USA und eine der berühmtesten und bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt. Die Rede ist von einem Must-See in New York, dem Metropolitan Museum of Art, kurz Met, dass sich an der Fifth Avenue im Stadtteil Manhattan befindet. Auf mehr als 130.000 Quadratmetern Fläche präsentieren sich dem Besucher mehr als drei Millionen Werke, die in Wechselausstellungen gezeigt werden. Mehr als sieben Millionen Menschen besuchen jährlich das Museum, ein absoluter Sehenswürdigkeiten-Hit in der Metropole New York. Ausgestellt und präsentiert werden unter anderem Werke, Gegenstände und Artefakte aus dem Amerikanischen Kunsthandwerk und Amerikanische Malerei und Plastik. Hier findet sich unter anderem das berühmte Gemälde „Washington Crossing the Delaware“ des 1816 in Schwäbisch Gmünd (heute Baden-Württemberg) geborenen deutsch-amerikanischen Historienmalers Emanuel Leutze.

Das Metropolitan Museum of Art in New York bei Nacht. Foto The Met
Das Metropolitan Museum of Art in New York bei Nacht. Foto The Met

Im Met werden auch Objekte der Antiken Kunst des Nahen Ostens, Waffen und Rüstungen, die Kunst Afrikas, Ozeaniens, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie Asiatische Kunst gezeigt. Die Sammlung des Kostüminstituts umfasst mehr als 35.000 Kleidungsstücke aus Amerika, Europa, Asien und Afrika im historischen und modernen Kontext. Da viele der historischen Kleidungsstücke sehr empfindlich sind, werden diese Werke jeweils nur temporär und im Untergeschoss des Museums gezeigt. Weitere Schwerpunkte in der Sammlung des Metropolitan Museum of Art sind die Ägyptische Kunst, die Europäische Malerei, Europäische Skulpturen, Römische und Islamische Kunst sowie Musikinstrumente und Fotografien.

Gerard de Lairesse (Dutch, 1641–1711). Apollo and Aurora, 1671. Oil on canvas. 80 1/2 x 76 1/8 in. Foto The Metropolitan Museum of Art, Gift of Manuel E. and Ellen G. Rionda, 1943
Gerard de Lairesse (Dutch, 1641–1711). Apollo and Aurora, 1671. Oil on canvas. 80 1/2 x 76 1/8 in. Foto The Metropolitan Museum of Art, Gift of Manuel E. and Ellen G. Rionda, 1943

Das Met ist ein Besuchsort und eine der Sehenswürdigkeiten in New York für mehrere Tage.


Das One World Trade Center

Blick auf das One World Trade Center. Foto © Silverstein Properties Inc.
Blick auf das One World Trade Center. Foto © Silverstein Properties Inc.

Es ist das höchste Gebäude New Yorks und der USA, das 541,3 Meter hohe One World Trade Center, kurz 1WTC, das auf der Grundfläche des nördlichen der ehemaligen World Trade Center Türme steht. Die nach den Terroranschlägen auf die beiden Türme als Ground Zero bekannte Fläche wurde von 2006 bis 2014 mit dem neuen Gebäude bebaut, das bis 2009 auch als Freedom Tower bekannt war. Das One World Trade Center, benannt nach dem Nordturm der früheren Twin Towers, beheimatet Büros, ein öffentliches Restaurant im 102. Stock in 390 Metern Höhe, eine Aussichtsplattform und Radio- und Fernsehstationen. Auf dem Gebäude befindet sich eine der leistungsstärksten Digitalantennen der Welt.

Das 9/11 Memorial erinnert an den die Welt verändernden Terroranschlag auf die Zwillingstürme des früheren World Trade Center. Foto © Silverstein Properties Inc.
Das 9/11 Memorial erinnert an den die Welt verändernden Terroranschlag auf die Zwillingstürme des früheren World Trade Center. Foto © Silverstein Properties Inc.

Das aktuell sechsthöchste Gebäude der Welt gehört der Port Authority (Hafenbehörde) of New York and New Jersey sowie zu fünf Prozent der Durst Organization. Entworfen wurde das One World Trade Center von David Childs im Büro Skidmore, Owings and Merrill. 


Die St. Patrick’s Cathedral 

New York beheimatet nicht nur das höchste Gebäude der USA, sondern auch die größte, im neugotischen Stil erbaute Kathedrale, die St. Patrick’s Cathedral. Die große Kathedrale steht direkt gegenüber dem Rockefeller Center. Die Kathedrale ist Sitz des Bischofs des Erzbistums New York. Papst Pius IX. erhob im Jahr 1850 das Bistum zum Erzbistum. Mit dem Bau der Kathedrale wurde im Jahr 1858 begonnen, sie ruhten jedoch während des Amerikanischen Bürgerkrieges. 1865 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen, vollendet wurde das Gotteshaus im Jahr 1878. Seit 1979 ist die St. Patrick’s Cathedral National Historic Landmarks.

Ein nächtlicher Blick auf die St. Patrick's Cathedral in New York. Foto f11photo / Deposit
Ein nächtlicher Blick auf die St. Patrick’s Cathedral in New York. Foto f11photo / Deposit

Erbaut wurde das Kirchengebäude aus weißem Marmor, der aus New York und Massachusetts stammt. Die Maße der Kathedrale sind gewaltig, sie ist 123 Meter lang, 53 Meter breit, die Turmspitzen sind 101 Meter hoch. Im Gebäude finden 2400 Gläubige Platz. Die in der Kirche stehende Pieta ist dreimal so groß wie diejenige, die Michelangelo erschaffen hat.

In der Kirche sind zwei Orgeln eingebaut, eine in der Empore und eine am Altar. In der üblicherweise nicht öffentlich zugänglichen Krypta der St. Patrick’s Cathedral sind acht Erzbischöfe von New York bestattet, sechs von ihnen waren Kardinäle. Für viele berühmte Menschen wurde in der Kathedrale Begräbnisgottesdienste zelebriert, unter anderem für Robert F. Kennedy, Senator von New York, Präsidentschaftskandidat und Bruder von John F. Kennedy. Zeit zum Innehalten in der Stadt, die niemals schläft. Die St. Patrick’s Cathedral ist ein besonderer Ort dafür.


Das Intrepid Sea, Air & Space Museum

Das Herzstück und die Namensgeberin des Museums, die USS Intrepid. Foto Intrepid Sea, Air & Space Museum
Das Herzstück und die Namensgeberin des Museums, die USS Intrepid. Foto Intrepid Sea, Air & Space Museum

Ein spannendes Museum für alle Freunde der Seestreitkräfte, der Luft- und Raumfahrt. Das Museum befindet sich an Bord des früheren Flugzeugträgers und heutigem Museumsschiff USS Intrepid. Der 1974 außer Dienst gestellte Flugzeugträger wurde im Kriegsjahr 1943 in Dienst gestellt. Eigentlich sollte das Schiff verschrottet werden, was eine Initiative des Ehepaares Zachary und Elisabeth M. Fisher verhindert wurde. Von 2006 bis 2008 wurden sowohl der Pier als auch das Schiff unter großen technischen Schwierigkeiten, das Schiff steckte nach der langen Liegezeit tief im Schlick, restauriert und wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 

Die Douglas A-1 Skyraider (bis 1962 Douglas AD Skyraider) als Flugzeugträgerversion mit angeklappten Tragflächen auf der USS Intrepid. Foto Intrepid Sea, Air & Space Museum
Die Douglas A-1 Skyraider (bis 1962 Douglas AD Skyraider) als Flugzeugträgerversion mit angeklappten Tragflächen auf der USS Intrepid. Foto Intrepid Sea, Air & Space Museum

Die wichtigsten Exponate sind die USS Intrepid selbst, der Flugzeugträger war im Zweiten Weltkrieg und im Vietnamkrieg im aktiven Einsatz. Daneben wurde das Schiff für die Bergung von Mercury- und Geminikapseln des NASA Raumfahrtprogrammes aus dem Meer eingesetzt. An Flugzeugen sind unter anderem die Grumman TBF, McDonnell F4, Grumman F14, General Dynamics F16, Douglas A4, Grumman A6 und Hawker Siddeley Harrier zu sehen, auch eine Lockheed A12 gehört zu den Ausstellungsstücken. Hubschrauber wie die Bell UH1 oder die Cobra fehlen ebenfalls nicht. Neben der USS Intrepid liegt die USS Growler, ein U-Boot mit Marschflugkörpern der Grayback-Klasse. Das U-Boot wurde im Jahr 1988 an das Museum gespendet.

Als ziviles Highlight wird die British Airways Concorde (G-BOAD) ausgestellt. Ebenfalls zu sehen ist im Space Shuttle Pavillon das nicht flugfähige Trainings-Space Shuttle „Enterprise“.


Drei exklusive New Yorker Geheimtipps

Die Skulpturen von Tim Otterness

Ihr seid länger in New York und wollt auch einmal ein paar Geheimtipps entdecken? Abseits der touristisch vielfach beschriebenen Sehenswürdigkeiten gibt es Orte, an denen man traumhaft schöne Kunst im öffentlichen Raum findet, die in der Hektik des Alltags oder des Urlaubes schnell aus den Augen geraten. Genau diese Kunstwerke könnt ihr erkunden.

Life Underground, Metropolitan Transit Authority and Arts for Transit, 14th Street and 8th Avenue, New York, NY, Foto: Tom Powel Imaging

Wie wäre es mit einem Besuch der U-Bahn-Station 14th Street & 8th Avenue. Macht die Augen auf und entdeckt die kleinen Bronzefiguren des Künstlers Tom Otterness. Die 100 Skulpturen zeigen sich humorvoll, aber auch kritisch und es macht vor allem mit Kindern richtig Spaß, sie zu entdecken. Wer findet alle 100 Figuren? Ihr werdet sehen, noch nie hat der Aufenthalt in einer U-Bahn-Station so viel Freude bereitet.

Wer jetzt, insbesondere mit Kindern noch nicht genug hat, dem empfehlen wir, den Spielplatz an den Silver Tower zu besuchen und auch hier viel Zeit mitnehmen. 

Playground, Silver Towers, New York, Photo by James Dee

Der Künstler Tom Otterness wurde im Jahr 1952 in Wichita, Kansas geboren. Er kam 1970 nach New York City, um an der Arts Students League zu studieren, und nahm 1973 am Whitney Independent Study Program teil. 1977 wurde er Mitglied von Collaborative Projects, einer bahnbrechenden Gemeinschaft unabhängiger Künstler. Otterness lebt und arbeitet in New York.  


Die Roosevelt Island Tramway

Eine der geheimen Sehenswürdigkeiten in New York, die Roosevelt Island Tramway. Foto neymanjr / Deposit
Ein besonderer Geheimtipp, die Roosevelt Island Tramway. Foto neymanjr / Deposit

Die Roosevelt Island Tramway ist die älteste von zwei noch verbliebenen Luftseilbahnen. Die Seilbahn verbindet Manhattan mit der namensgebenden Roosevelt Island, die im East River liegt. Auf der Insel gibt es einen Leuchtturmund ein aufgegebenes Krankhaus, ein sogenannter Lost Place, zu entdecken. Bekannt wurde die Roosevelt Island Tramway durch Filme wie „Nighthawks“ mit Sylvester Stallone, „City Slickers“ mit Billy Crystal und Léon – Der Profi mit Natalie Portman und Jean Reno.


Hell’s Kitchen Flea Market

Es gibt auf den New Yorker Flohmärkten unzählige Schätze zu entdecken. Ein echter Geheimtipp ist der Hell’s Kitchen Flea Market. Über 100 Anbieter präsentieren jeden Samstag und Sonntag von 9 bis 17 Uhr Kunsthandwerk, Kunstgegenstände, Retro Artikel, Möbel, Vintage-Kleider, Schmuck und mehr. Ein Paradies für Fans solcher Märkte, nicht zu groß und trotzdem reichhaltig bestückt.