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Blick auf die Skyline von Berlin mit Fernsehturm, Oberbaumbrücke und Spree. Foto bitpics / Deposit

Berlin, eine Stadt, die heute aus 12 Bezirken und 96 Ortsteilen besteht, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Urkundlich im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt, war die Siedlung und spätere Stadt im Verlauf der Geschichte Residenzstadt und Hauptstadt in verschiedenen Regierungsformen. Ab 1949 mit der Teilung Deutschlands in die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik wurde Ost-Berlin Hauptstadt der DDR, während Bonn die Westdeutsche Hauptstadt wurde. Nach der Wiedervereinigung wurde Berlin wieder gesamtdeutsche Hauptstadt und Regierungssitz.

Die Bezirke und Ortsteile Berlins. Karte: TUBS / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
Die Bezirke und Ortsteile Berlins. Karte: TUBS / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

Berlin ist unendlich viel, Berlin ist Naturraum mit den Flüssen Spree und Havel, den vielen Seen und Wäldern. Berlin ist Kulturraum mit zahlreichen Theatern, Galerien, Museen und Kleinbühnen. Berlin ist Nachtleben, mit vielen Restaurants, Cafés, Bars, Nachtclubs und Kneipen. Berlin ist Wissenschaftsstadt, mit Universität, Institutionen wie dem Robert-Koch-Institut, der Charité, sowie anderen Forschungseinrichtungen. Berlin ist Medienstadt, sie beheimatet Fernsehstudios nahezu aller deutschen Fernsehsender, Büros von Auslandssendern, Radio und Filmschaffende. Und Berlin ist die Stadt unzähliger Sehenswürdigkeiten, die man bei einem Besuch in Berlin unbedingt gesehen haben muss.

Bekannt ist Berlin auch für seine Seen. Sie bieten Badestellen, Platz für Erholung, sie sind Locations für Events und Gastronomie. Die Berliner See sind ein wichtiges Puzzleteil, um die Stadt zu einer lebenswerten und bunten Kommune zu machen. Hier die wichtigsten Berliner Bade-Seen:

  • Tegeler See
  • Lietzensee
  • Weißer See
  • Schlachtensee
  • Müggelsee
  • Plötzensee
  • Wannsee
  • Krumme Lanke

Wir stellen euch neun der spannendsten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Berlin vor, allein über sie könnte man Bücher schreiben. Auf geht’s, auf Tour in einer Stadt, die man immer wieder besucht.

Website Berlin – Das offizielle Hauptstadtportal


Janz Berlin war eene Wolke, nur icke war zu seehn…

Das Brandenburger Tor – eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Berlin

Es ist das letzte noch erhaltene Berliner Stadttor, das als frühklassizistisches Triumphtor gestaltete Brandenburger Tor. Seine Vorgänger waren Bestandteil der Befestigung Berlins. In jüngster Vergangenheit zunächst das Tor, das die Teilung Deutschlands dokumentierte, nach der Wende bis heute das Tor der Freiheit und Wiedervereinigung. Das Brandenburger Tor bildet den Abschluss des Boulevards „Unter den Linden“. Das Brandenburger Tor ist das bekannteste der Berliner Wahrzeichen und ein Nationalsymbol für ganz Deutschland.

Blick auf das Brandenburger Tor mit der Quadriga bei Nacht. Eine der viel besuchten Sehenswürdigkeiten in Berlin. Foto swinnerrr / Deposit
Blick auf das Brandenburger Tor mit der Quadriga bei Nacht. Foto swinnerrr / Deposit

Ein weiteres wichtiges Symbol und Kunstwerk ist die auf dem Brandenburger Tor stehende Quadriga. Es zeigt die Siegesgöttin Victoria, die auf einem Vierergespann den Frieden in die Stadt bringt. Durch verschiedene Einflüsse ist die ursprüngliche Quadriga weitgehend zerstört. Von ihr ist nur noch der Pferdekopf erhalten, der heute im Märkischen Museum ausgestellt ist. Heute ist eine Nachbildung auf dem Brandenburger Tor zu sehen.

Das Brandenburger Tor, eines der beliebtesten Fotomotive in Berlin ist als Bauwerk 20,3 Meter hoch, einschließlich der Spitze der Quadriga 26 Meter. Das Tor ist 62,5 Meter breit und 11 Meter tief. Die Säulen sind 13,5 Meter hoch, die Durchfahrtsbreite in der Mitte beträgt 5,65 Meter, die der anderen Durchfahrten 3,80 Meter.

Webseite: Brandenburger Tor


Das Reichstagsgebäude

Das markante Gebäude hat eine wechselvolle Geschichte mit vielen Zerstörungen und bis heute sichtbaren Verwundungen hinter sich. Und doch strahlt der Reichstag, der einst dem Deutschen Volke gewidmet wurde, eine majestätische Erhabenheit aus. Mit seiner neuen begehbaren Kuppel, die im Rahmen der umfassenden Sanierung und Neugestaltung von 1994 bis 1999 aufgebaut wurde, ist das Gebäude ein großer touristischer Magnet, eine der spannenden Sehenswürdigkeiten und ein Wahrzeichen Berlins.

Blick vom Spreeufer auf das Reichstagsgebäude. Foto ©Deutscher Bundestag / Simone M. Neumann
Blick vom Spreeufer auf das Reichstagsgebäude. Foto ©Deutscher Bundestag / Simone M. Neumann

Von 1884 bis 1894 wurde das Reichstagsgebäude unter dem Architekten Paul Wallot im Stadtteil Tiergarten erbaut. Das im Stil der Neorenaissance erbaute Gebäude beherbergte den Reichstag im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Nach schweren Beschädigungen durch den Reichstagsbrand und durch die Bombardierungen und Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde das Reichstagsgebäude zwar saniert und modernisiert, jedoch nicht als Regierungsgebäude, sondern für Ausstellungen und andere Veranstaltungen genutzt. Erst nach der Wende wurde das Gebäude nach einem Beschluss durch den bekannten Architekten Norman Foster aufwendig saniert und umgebaut. Seit 1999 tagt der Deutsche Bundestag im Gebäude, seit 1994 findet die Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten ebenfalls im Reichstag statt.

Website Deutscher Bundestag


Berlin: Die Museumsinsel

Die Museumsinsel Berlin. Foto © bpk / Klaus Lehnartz
Die Museumsinsel Berlin. Foto © bpk / Klaus Lehnartz

Sie ist 8,6 Hektar groß und seit 1999 UNESCO-Welterbe, die Museumsinsel im Norden der Spreeinsel in der Mitte Berlins. Entstanden ist die Museumsinsel von 1830 bis 1930. Sie besteht aus dem Alten Museum, dem Neuen Museum, der Alten Nationalgalerie, dem Bode Museum und dem Pergamon Museum. Die Museumsinsel wird bereits seit der Wiedervereinigung saniert und erweitert, so wurde im Jahr 2019 die James-Simon-Galerie als neues Besucherzentrum eröffnet. Die Museumsinsel wird jedes Jahr von 2,5 Millionen Gästen besucht, sie ist ein wichtiges touristisches Wahrzeichen Berlins.

Das Bode-Museum aus der Luft gesehen. Foto © Stiftung Preußischer Kulturbesitz / Stefan Müchler
Das Bode-Museum aus der Luft gesehen. Foto © Stiftung Preußischer Kulturbesitz / Stefan Müchler

Ein Kastanienhain gegenüber der Alten Nationalgalerie ist eine besondere Attraktion für Ornithologen und Vogelfreunde unter den Berlinern und den Gästen der Stadt. Im Sommer sammeln sich hier tausende von Staren, die die Bäume als Schlafplatz nutzen. Die Museumsinsel ist ein Juwel unter den Sehenswürdigkeiten in Berlin.


Der Berliner Dom

Der Berliner Dom mit Friedrichbrücke. Foto Katharina Dorn
Der Berliner Dom mit Friedrichbrücke. Foto Katharina Dorn

Der Berliner Dom, von 1894 bis 1905 von Julius Raschdorff am Lustgarten auf der Museumsinsel im Stil der Neorenaissance und des Neobarocks errichtet, ist ein weiteres wichtiges Wahrzeichen der Stadt Berlin. Die evangelische Oberpfarrkirche und Domkirche zu Berlin ist das flächenmäßig größte Gotteshaus der evangelischen Kirche in Deutschland und darüber hinaus eine der wichtigsten dynastischen Grabstätte, die der Hohenzollern, in Europa. Der Berliner Dom wurde nach den schweren Beschädigungen während des Zweiten Weltkrieges außen nur vereinfacht wiederaufgebaut, innen ist er jedoch originalgetreu rekonstruiert. Die dem Dom angegliederte Denkmalskirche und die Unterfahrt wurden vom DDR-Regime zerstört. Somit besteht der Dom bis heute nur noch aus der großen Predigtkirche in der Mitte und der Tauf- und Traukirche auf der Südseite des Gebäudes sowie der Hohenzollerngruft. Bis heute wird über einen originalgetreuen Wiederaufbau und damit über die Komplettierung des prächtigen Doms diskutiert. Neben Gottesdienste finden im Berliner Dom auch Staatsakte, Konzerte und andere Veranstaltungen statt.

Fast das gesamte Untergeschoss des Berliner Doms ist heute Grabstätte für insgesamt 94 Mitglieder des Hauses Hohenzollern. Unter anderem König Friedrich I. in Preußen (1657–1713) ist in der Hohenzollerngruft, die jährlich von 800.000 Menschen besucht wird, bestattet.

Prunksarkophag Markgraf Philipp Wilhelm von Brandenburg-Schwedt in der Hohenzollerngruft des Berliner Doms. Foto Katharina Dorn
Prunksarkophag Markgraf Philipp Wilhelm von Brandenburg-Schwedt in der Hohenzollerngruft des Berliner Doms. Foto Katharina Dorn

Der Berliner Fernsehturm – eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Berlin

Er sollte die Stärke und die Leistungsfähigkeit des sozialistischen Gesellschaftssystems zeigen und mit seiner schlanken Bauweise und der an den sowjetischen Satelliten Sputnik erinnernden Turmkugel weit über Ost-Berlin, der damaligen Hauptstadt der DDR hinaus strahlen. Die Rede ist vom 368 Meter hohen Berliner Fernsehturm in Berlin-Mitte. Der Fernsehturm, der in den Jahren 1965 bis 1969 erbaut wurde, ist heute eine wichtige Landmarke in der Stadt, denn das höchste Bauwerk Deutschlands überragt alles. Der heute noch in Betrieb befindliche Fernseh- und Fernmeldeturm ist auch als Aussichtsturm eine der Attraktionen in Berlin, die gerne und viel besucht wird. Hoch oben bietet sich ein toller Ausblick über Berlin. Wer im Restaurant in der Turmkugel einen Fensterplatz ergattert, der sieht Berlin in einem 360° Panorama, denn die Kugel dreht sich. Der Berliner Fernsehturm ist ein eingetragenes Baudenkmal.

Der Berliner Fernsehturm mit dem Alexanderplatz und der Weltzeituhr im Vordergrund ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Berlin. Foto stockarch / Deposit
Der Berliner Fernsehturm mit dem Alexanderplatz und der Weltzeituhr im Vordergrund. Foto stockarch / Deposit

Ganz in der Nähe des Fernsehturms befindet sich am berühmten Alex, dem Alexanderplatz ein weiteres Baudenkmal, das ein beliebter Treffpunkt ist, die Urania-Weltzeituhr. Auf der metallenen Rotunde sind 146 Orte und die Datumsgrenze eingetragen. An der Uhr wandert der Stundenring durch die Zeitzonen. Über der Uhr rotiert die einfache Darstellung des Sonnensystems mit den Planeten und ihren Umlaufbahnen um die Sonne einmal in der Minute um die eigene Achse.


Der Checkpoint Charlie

Berliner Geschichte, der berühmte frühere Grenzübergang Checkpoint Charlie. Foto AndreyPopov / Deposit
Berliner Geschichte, der berühmte frühere Grenzübergang Checkpoint Charlie. Foto AndreyPopov / Deposit

Es gab die von den US-Amerikanern kontrollierten Grenzkontrollpunkte Checkpoint Alpha und Bravo, aber keiner wurde so berühmt und eine der Sehenswürdigkeiten in Berlin wie der Checkpoint Charlie an der Friedrichstraße. Der Grenzübergang in den Westen der Stadt, der nur von Ausländern, Mitarbeitern der Ständigen Vertretung der BRD in der DDR und von DDR-Funktionären genutzt werden durfte, erlangte traurige Berühmtheit, als sich hier nach dem Bau der Berliner Mauer nur wenige Meter getrennt aufmunitionierte amerikanische und sowjetische Panzer gegenüberstanden. Auch war der Checkpoint Charlie ein Schauplatz vieler spektakulärer Republikfluchten, bei denen DDR-Grenzer scharf schossen. Bis heute hat der Grenzkontrollpunkt nichts von seiner Faszination verloren, auch wenn die Mauer weg ist und die allermeisten Gebäude und Installationen von damals verschwunden sind. Allerdings sind touristische Einrichtungen entstanden, die den geschichtsträchtigen Ort erklären und dokumentieren. So werden im Mauermuseum Fluchtobjekte und die Schicksale hinter den Fluchtversuchen gezeigt.


Der Berliner Zoo

Ein berühmtes Wahrzeichen im Berliner Zoo, das Elefanten Tor. Foto © 2019 Zoo Berlin
Ein berühmtes Wahrzeichen im Berliner Zoo, das Elefanten Tor. Foto © 2019 Zoo Berlin

Er ist der älteste Tiergarten Deutschlands und der artenreichste der Welt, der Berliner Zoo im Herzen der Stadt. Ungefähr 20.000 Tiere aus 1300 Arten leben auf 33 Hektar in verschiedenen Bereichen wie dem Steinbockfelsen, der Adlerschlucht, dem Bärenfelsen, dem Robbenfelsen oder in der Fasanerie. Großtiere sind im Elefantenhaus, Nashorn- oder Flusspferdhaus untergebracht. Weitere in eigenen Quartieren untergebrachte Großtiere sind Giraffen, Gorillas, Eisbären, wer kennt nicht die Geschichte des kleinen Knut, und natürlich in Deutschland einzigartig, im Panda Garden die Großen Pandas als Leihgabe der Chinesischen Regierung.

Einzigartig in Deutschland, Große Pandas im Berliner Zoo. Die Pandadame Meng Meng ist mittlerweile stolze Mutter von Zwillingen. Sehenswürdigkeiten Berlin - Foto © 2019 Zoo Berlin
Einzigartig in Deutschland, Große Pandas im Berliner Zoo. Die Pandadame Meng Meng ist mittlerweile stolze Mutter von Zwillingen. Foto © 2019 Zoo Berlin

Ein Highlight im Berliner Zoo ist das Aquarium Berlin, das es seit 1913 in der Stadt gibt. Nach der fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es unter schwierigen Bedingungen wieder aufgebaut und bis heute zu einer der artenreichsten Einrichtungen weltweit entwickelt und ausgebaut. Im Aquarium Berlin werden 13.000 Tiere aus mehr als 1000 Arten gehalten. Von Quallen bis zu Anemonen, von Korallen bis Karpfenfische, von Haien bis Krokodile, Wasser- und Landschildkröten, von Salamandern bis Tausendfüßer sind hier die unterschiedlichsten Tiere aus aller Welt zu finden. Sie werden teilweise unter schwierigen Bedingungen gezüchtet. Die Gebäude und Anlagen des Zoo Berlin und des Aquarium Berlin stehen unter Denkmalschutz. Der Berliner Zoo ist eine der Sehenswürdigkeiten in Berlin, die Menschen jeden Alters begeistert.

Webseite: Berliner Zoo


Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

Die Ruine der Kaiser-Wilhelm-Gedächntiskirche als Mahnmal für den Frieden, daneben der
Neubau aus dem Jahr 1963. Foto jarino / Deposit
Die Ruine der Kaiser-Wilhelm-Gedächntiskirche als Mahnmal für den Frieden, daneben der
Neubau aus dem Jahr 1963. Foto jarino / Deposit

Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wurde in den Jahren 1891 bis 1895 im Auftrag Kaiser Wilhelms II. in Gedenken an seinen Großvater Kaiser Wilhelm I. im Stil der Neoromanik erbaut. Der damals 113 Meter hohe Turm war der höchste in der Stadt. Die Kirche mit ihren fünf Türmen war ein monumentales, ortsbildprägendes Bauwerk. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche bei Bombenangriffen im Jahr 1943 schwer beschädigt. Schon damals wurde der Wiederaufbau nach dem Krieg versprochen. Allerdings wollte man nach dem Krieg die gesamte Ruine abreißen, was einen mit viel Emotionen geführten Streit auslöste. Am Ende einigte man sich darauf, das Kirchenschiff abzureißen und die nur noch 71 Meter hohe Turmruine des Hauptturmes zu erhalten und daneben ein vierteiliges Kirchenensemble im modernen Stil zu bauen. Die neue Kirche, bestehend aus Kirchenschiff, Kirchturm, Kapelle und Foyer wurde in den Jahren 1959 bis 1963 von Egon Eiermann erbaut. Heute gehört das auf dem Breitscheidplatz stehende Kirchenensemble aus Ruine und neuer Kirche zu den wichtigsten Wahrzeichen im Berliner Westteil, die von vielen Menschen, bis zu 10.000 am Tag, besucht wird. In der Turmruine befindet sich eine Gedenkhalle für den Frieden.

Nach dem Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz bei der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche im Jahr 2016 wurde an den Stufen das Denkmal „Goldener Riss“ geschaffen. Die Namen der Terroropfer sind die Treppenstufen zur Kirche eingemeißelt.


Die Siegessäule

Sie ist eines der bedeutenden Nationaldenkmäler Deutschlands, die Siegessäule mit der Siegesgöttin Victoria
auf dem Großen Stern in Berlin. Foto travelwitness / Deposit
Sie ist eines der bedeutenden Nationaldenkmäler Deutschlands, die Siegessäule mit der Siegesgöttin Victoria
auf dem Großen Stern in Berlin. Foto travelwitness / Deposit

Sie gehört zu den bedeutendsten Nationaldenkmälern in Deutschland und sie ist eines der prägendsten Sehenswürdigkeiten Berlins. Ursprünglich auf dem Königsplatz zur Erinnerung an die gewonnenen Kriege Preußens gegen die Dänen, die Österreicher und die Franzosen aufgestellt, wurde sie von 1938 bis 1939 zusammen mit den Denkmälern von Bismarck, Roon und Moltke an den jetzigen Standort auf dem Großen Stern umgesetzt. Die heroische Bedeutung der Siegessäule verdeutlichen die vergoldeten Kanonenrohre am Schaft der Säule sowie die goldene Skulptur der Siegesgöttin Victoria, die auf der Säule steht und die im Berliner Volksmund ganz unheroisch nur „Goldelse“ genannt wird.

Wer die 285 Stufen im Inneren der Siegessäule bewältigt, der kann von der Aussichtsplattform einen herrlichen Panoramablick über Berlin, insbesondere den Tiergarten sowie das Schloss Bellevue, den Amtssitz des Bundespräsidenten genießen.